Auf der E3 äußerte sich Oculus VR Chef Brandon Iribe gegenüber Arstechnica nun über die erwarteten Absatzzahlen. Viele Fans gingen davon aus, dass sich die erste offizielle Oculus Rift Version millionenfach verkaufen wird. Dies erwarte man bei Oculus nicht. Iribe schätzt, dass die erste Version der Oculus Rift Brille insgesamt knapp über eine Millionen Mal verkauft wird.
Facebook Chef Mark Zuckerberg will die erste Konsumentenversion der Virtual Reality Brille sogar so günstig wie möglich anbieten. Das hieße, dass der Kunde bei voller “Subventionierung” lediglich die Produktionskosten zu tragen hätte. Zuckerberg und Iribe sind der Ansicht, dass nur so ein genügend großer Kundenstamm aufgebaut werden kann. Vorerst werden zumindest die Early Adopter und Virtual Reality Nerds von der ersten fertigen Oculus Rift VR-Brille überzeugt sein. Derzeit mangelt es auch noch an reichhaltigem VR-Content, der nötig ist um die Massen von VR zu überzeugen.
Ein oder zwei Jahre später soll dann die zweite Oculus Rift “Consumer Version” (CV2) auf den Markt kommen. Diese Version soll derartig verbessert sein, dass dann auch der Massenmarkt erschlossen werden kann, meint Iribe.
“Ich denke der Facebook-Deal wird es uns erlauben das CV1 günstiger auszuliefern, da wir nicht versuchen eine hohe Marge zu erzielen,” sagt Iribe. “Gerade Mark Zuckerberg will die Kosten drücken, mehr sogar als ich. Das will ich auch, aber wir versuchen schließlich ein Geschäft zu führen, das hoffentlich den Break-Even-Punkt überschreitet oder profitabel sein wird. Mark ist eher der Ansicht: ‘Lasst uns das Teil mit der besten Qualität und den geringsten Kosten überhaupt möglich am Massenmarkt platzieren.'”
Auch wenn erwartungsgemäß weder zum finalen Oculus Rift CV1 Preis noch zum Veröffentlichungsdatum eine Angabe gemacht wurde, zitiere ich Palmer Luckey gerne, der auch während der E3 sagte:
“Es ist mir einfach egal, ob die Leute es [CV1] eher haben wollen, weil wir es richtig machen müssen, nicht eher.”