Das es sich bei Oculus Rift um ein Kickstarter-Projekt handelt, welches vor zwei Jahren für 2 Milliarden Dollar von Facebook gekauft wurde, wird wohl kaum jemanden überraschen. Auch wie sich die Oculus Rift im Test verhält, ist wohl längst nichts Neues mehr. Aber es gibt noch einiges mehr über Oculus VR und die Oculus Rift zu wissen – deshalb haben wir 5 weniger bekannte Facts für euch zusammengestellt, die ihr vielleicht noch nicht über Oculus wusstet.
5 überraschende Oculus-Rift-Facts
Oculus-Fact 1: (K)ein Spielzeug
Die Oculus Rift ist so viel mehr als nur ein teures Spielzeug: So verfügt Oculus auch über ein eigenes Filmstudio. In den Oculus Story Studios arbeitet ein Team aus Filmemachern und Spieleentwicklern, welches das Kinoerlebnis Virtual-Reality-tauglich machen will. Dafür hat sich Oculus extra einige Animationsexperten von Pixar und DreamWorks mit ins Team geholt. Zwei animierte Kurzfilme hat das Oculus Story Studio bereits veröffentlicht, der nächste Film “Dear Angelica”, ist bereits in Produktion. Darüber hinaus bietet die Oculus Rift zahlreiche weitere Einsatzmöglichkeiten über die Unterhaltungsindustrie hinaus, sodass zahlreiche Unternehmen und Universitäten an VR-basierten Lösungen arbeiten.
Oculus-Fact 2: Die Köpfe hinter der VR-Brille
Es lässt sich nicht bestreiten, dass einige beeindruckende Personen bei Oculus arbeiten. An dieser Stelle ist natürlich zunächst Palmer Luckey zu nennen, der Gründer von Oculus VR und Erfinder der Oculus Rift, der gerade einmal 23 Jahre alt ist, gemäß dem Forbes-Magazin beläuft sich sein Vermögen auf etwa 700 Millionen US-Dollar. Aber auch John Carmack, der als Chief Technical Officer für Oculus tätig ist, gilt als Pionier der 3D-Grafik. Darüber hinaus sind mit Michael Abrash, Brendan Iribe und Jason Rubin noch einige weitere erfahrene Spieleentwickler an Board.
Oculus-Fact 3: Ein globales Produkt
Die einzelnen Teile der Oculus-Rift sind teilweise weit gereist, bis sie sich im Head-Mounted-Display vereinen. Über 300 Einzelteile kommen von den verschiedensten Orten auf der Welt, so zum Beispiel die Linsen, die Riemen und noch einiges mehr. Um Lieferengpässe zukünftig zu vermeiden hat Oculus darüber hinaus Anfang Mai einen neuen Produktionschef geholt, der die Lieferkette der Oculus Rift optimieren soll.
Oculus-Fact 4: Der Ton macht das Erlebnis
Die virtuelle Realität beeindruckt meistens zunächst durch die starken visuellen Reize und das 360-Grad-Gefühl. Häufig unterschätzt wird dabei der Sound, der jedoch einen wesentlichen Anteil zum vollständigen VR-Erlebnis beiträgt. Bei der Entwicklung der Oculus Rift wurde deshalb genau berücksichtigt, welchen Geräuschen wir wie im echten Leben ausgesetzt sind und wie sich diese in die virtuelle Welt übertragen lassen. Ein präzises Tracking-System in der Oculus Rift, welches den Bewegungen folgt, ermöglicht es, dass wir hören wie im echten Leben und Geräusche vor, hinter, über oder unter uns zuordnen können.
Oculus-Fact 5 ist eigentlich eher ein Farlands-Fact
Eines der über 30 veröffentlichten Titel für Oculus Rift ist Farlands. Dort kann der Spieler einen unentdeckten Planeten erforschen und neue Lebensformen entdecken. Hier hat Oculus eine besondere Liebe zum Detail bewiesen, denn jedes der verschiedenen Lebewesen macht ein eigenes, individuelles Geräusch. Auch in ihrer Optik unterscheiden sich die Kreaturen je nach Herkunft: So sehen die Fische aus dem Ozean ganz anders aus, als die Sumpf-Fische und die nachtaktiven Insekten machen andere Geräusche, als die bei Tag. Darüber hinaus lassen sich einige Easter-Eggs entdecken, die ebenfalls für Überraschung sorgen.
[Quelle: USA Today || Bilder: Oculus]