Nachdem wir vor kurzer Zeit bereits ein Video vom Coca Cola Cardboard posten konnten, scheint auch McDonald’s dem Thema Virtual Reality nicht abgeneigt zu sein. Der Testlauft des Happy Meal Cardboards startet zunächst nur in Schweden. Ob McDonald’s die Idee auch in anderen Ländern nutzen wird, steht aktuell noch nicht fest.
Cardboard von McDonald’s
McDonalds wird vom 5. März bis zum 12. März in Schweden testen, wie das Cardboard aus einem Happy Meal bei den Kunden ankommt. Dazu wurden 3.500 spezielle Happy Meal Boxen entwickelt, mit denen im genannten Zeitraum 14 verschiedene Schnell-Restaurants in Schweden beliefert werden. Diese werden die Boxen an den jeweiligen Wochenenden an die Kunden ausgeben. Da bei McDonald’s immer alle Menschen fröhlich sind, heißt das Cardboard natürlich Happy Goggles.
Warum macht McDonald’s das?
Das Cardboard von McDonalds wurde entwickelt, um die schwedischen “Sportlov” (Sportferien) zu feiern. In der ersten Märzwoche bekommen Schulkinder in Schweden frei, damit sie einen Winterurlaub machen können. Daher hat McDonald’s auch eine passende App für die Happy Goggles entwickelt. Das Ski-Spiel Slow Stars kann kostenlos nach dem Kauf der speziellen Happy Meal Box heruntergeladen werden. Wer jetzt glaubt, dass die Happy Goggles gratis sind, der täuscht sich. Etwa 4 $ verlangt die Restaurant-Kette für das Cardboard. Für das Geld kann man sich auch fast ein Cardboard günstig importieren. Logischerweise ist auch das Cardboard von McDonald’s mit allen Cardboardanwendungen aus dem Play Store von Google kompatibel. Im folgenden Video erklärt McDonalds, wie man die Box zusammenbaut:
Cardboards als Beigabe
Seinen Käufern ein Cardboard mitzugeben, um Ihnen weitere Inhalte zu präsentieren oder sein Produkt dadurch zu erweitern bzw. anzupreisen, ist heute schon fast Gang und Gebe. So hat die New York Times und The Sports Illustrated bereits VR-Viewer an ihre Käufer verschenkt oder hier in Deutschland Heise, BMW und Samsung. Eigentlich ist die Idee aus dem Abfall, welcher sowieso entstehen würde, ein Cardboard zu basteln aber etwas schöner. Recycling-VR könnte schon bald ein kleiner Trend werden, da sich das Prinzp auf beliebige Produkte ausweiten lässt. Wer würde nicht zu den Choco Pops mit Cardboard Viewer greifen? Kellog’s hat den Trend nämlich auch schon erkannt.
[Quelle: VRScout || Beitragsbild: McDonalds]