Wie das Open Source Virtual Reality Team von OSVR und Razer gestern bekannt gab, wird Acer, eines der fünf größten PC Unternehmen, die OSVR Technologie für einige ihrer neuen Produkte nutzen. Acer möchte nun also auch im Virtual Reality Bereich mitmischen und hat sich mit OSVR einen schon immer bekannten, doch aktuell noch nicht besonders relevanten Partner, wenn es um Bekanntheit und Verbreitung geht, ins Boot geholt. Beide Seiten könnten von dieser Partnerschaft profitieren, da Acer so mit VR in Verbindung zu bringen ist und OSVR von der Reichweite von Acer profitieren kann.
Acer unterstützt OSVR
Oculus bietet aktuell die Oculus Rift auch als Bundle mit einem PC von ASUS, Dell oder Alienware an. Diese Computer besitzen das “Oculus Ready” Siegel und sind somit bedenkenlos für Oculus Rift Nutzer zu empfehlen, da sie den mindest Systemanforderungen von Oculus entsprechen. Viele Menschen haben Probleme sich selbst Hardware zusammenzustellen und somit wird ihnen diese Arbeit abgenommen.
Mit Acer hat OSVR jetzt einen ähnlichen Deal, denn Acer wird eine Serie verschiedener Computer Systeme mit der GTX 980 und Titan Grafikkarte von NVIDIA anbieten, welche speziell für das OSVR-Headset und andere VR Produkte zusammengestellt wurde. Möglicherweise entwickelt Acer aber noch anderes Zubehör für OSVR, auch wenn es hierzu aktuell noch keine genauen Angaben gibt.
We've got Acer onboard and they are looking to support the OSVR ecosystem with VR peripherals. Psyched! pic.twitter.com/U7uXgL6SZd
— OSVR (@OpenSource_VR) April 22, 2016
Das OSVR Headset entwickelt sich stetig weiter und die aktuelle Version 1.4 besitzt ein 5,5 Zoll großes OLED Display mit einer Pixeldichte von 401 PPI und einer Bildwiederholungsrate von 60 FPS. Somit liegt das Headset zwar technisch hinter HTC Vive und Oculus Rift, ist aber auch mit 299 US-Dollar deutlich günstiger. Aktuell ist der Softwaresupport aber sehr gering und daher ist das Headset eigentlich nur für Entwickler einen Blick wert. Konsumenten sollten aktuell bei den drei großen bleiben: Oculus Rift, HTC Vive oder PlayStation VR.
[Quelle: Twitter]