Nachdem das Entwicklerstudio Starbreeze bereits auf einigen Messen das StarVR Headset präsentiert und neben beeindruckenden Spezifikationen auch deutliche Schwachstellen gezeigt hatte, steigt nun Acer mit ein und hilft Starbreeze bei der Herstellung des VR-Headsets. Acer macht mit dieser Ankündigung nicht zum ersten mal im VR-Bereich von sich reden. Erst kürzlich kündigte das Unternehmen einen Partnerschaft mit OSVR an.
Acer unterstützt Starbreeze mit dem StarVR Headset
Das StarVR Headset von Starbreeze war bisher immer nur für exklusive Inhalte von Starbreeze verwendet worden. So zeigte der Entwickler seine “The Walking Dead” Erfahrung mit dem Headset auf diversen Messen. Hier wird sich auch in Zukunft nur wenig ändern, denn das VR-Headset soll weiterhin für Arcades und Themenparks hergestellt werden. Schon länger plant Starbreeze eigene Arcades unter dem Namen Starcade. Im Vergleich zur HTC Vive und zur Oculus Rift hat das StarVR Headset herausragende Spezifikationen. Mit einem Field of View von 210 Grad hat es einen deutlich geringeren Taucherbrilleneffekt als die Rift oder die Vive mit ihren knappen 110 Grad. Außerdem arbeitet das Virtual Reality Headset mit zwei QHD Displays und kommt auf eine Auflösung von 5120 x 1440 Pixel.
Doch Acer wird Starbreeze nicht nur bei der Produktion des StarVR Headsets unterstützten, sondern wird auch die benötigten Computer konstruieren, um die VR-Brille mit der nötigen Rechenleistung zu versorgen. Acer und Starbreeze sprechen bewusst von Erfahrungen außerhalb der eigenen vier Wände und sehen das Kerngeschäft in Themenparks und Arcades, da es hier möglich ist, eine viel immersivere Erfahrung zu schaffen, als es aktuell im eigenen Wohnzimmer möglich ist.
Zudem muss der Software-Support nicht so hoch sein wie bei einem Produkt für Konsumenten. Eine Hand voll speziell für das StarVR Headset zugeschnittene Virtual Reality Erfahrungen sollten für ein solches Vorhaben reichen. Es wird interessant zu sehen, ob es Acer und Starbreeze schaffen, das Gewicht der Datenbrille zu reduzieren und über einen großen Teil des Sichtbereiches auch ein klares und scharfes Bild darzustellen. Dies wurde von den Testern bisher immer bemängelt.
[Quelle: The Verge]