Wie Andrew House, President und Group CEO von Sony Interactive Entertainment, gegenüber CNBC verraten hat, könnte es durchaus möglich sein, dass es Engpässe bei der Auslieferung des PlayStation VR Headsets geben könnte. Dabei geht es nicht um die ersten Wellen an Vorbestellungen, sondern um die Bestellungen, die noch eintreffen werden oder nach dem Launch am 13. Oktober 2016 eintreffen, da man aktuell schwer abschätzen kann, wie hoch die Nachfrage nach dem VR-Headset aus dem Hause Sony seien wird. Dies hat also nichts damit zu tun, dass Sony nicht mehr VR-Brillen produzieren könnte, sonder das Sony logischerweise nicht auf einem riesigen Berg von PSVR-Headsets sitzen bleiben möchte.
Lieferengpässe bei PlayStation VR
Ganz neu wäre dies bei Hardware von Sony nicht. Bei der PlayStation 4 mussten Käufer in der Vergangenheit teilweise monatelang auf ihre neue Konsole warten, denn im Einzelhandel war sie schnell vergriffen. Ähnlich könnt es sich mit dem PlayStation VR Headset verhalten. Die Stückzahlen im Einzelhandel werden überschaubar sein und daher ist es schlau, wenn man als Interessent die PlayStation VR-Brille irgendwo vorbestellt. Ist man sich unsicher, dann sollte man in jedem Fall bei Amazonvorbestellen, da Vorbesteller hier keine Anzahlung leisten müssen und mit einem Klick die Vorbestellung wieder stornierbar ist. Aktuell ist das Headset aber bei Amazon leider vergriffen. Es kann aber davon ausgegangen werden, das demnächst ein neues Kontingent freigegeben wird. Bei Media Markt und Saturn kann aber weiterhin vorbestellt werden.
Leider hat Sony die E3 2016 nicht genutzt, um die neue PlayStation 4 Neo anzukündigen und so einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren, denn diese dürfte für die meisten VR-Enthusiasten von besonderem Interesse sein. Die neue PlayStation wird Virtual Reality Inhalte auf Sonys VR-Headset noch besser abspielen. Da Microsoft die Xbox Scorpio mit VR-Fähigkeit jedoch erst Ende 2017 veröffentlicht, könnte die neue PlayStation 4 Neo vielleicht auch noch eine Weile auf sich warten lassen.
[Quelle: CNBC]