Sonys Plan seine PlayStation 4 Gamer in die Ära der virtuellen Realität zu locken schreitet weiter voran. Nicht nur, dass erste Tranchen von Sonys VR-Brille kurzfristig bei Online Händler vorbestellbar und innerhalb weniger Minuten ausverkauft waren, will Sony es potenziellen Käufern auch ermöglichen die PlayStation VR Brille (PSVR) im Einzelhandel auszuprobieren, bevor man sie kauft. Das Unternehmen gibt sich in Bezug auf seine neue Hardware durchaus selbstbewusst. Wenn man dem neusten Bericht glauben schenken darf, ist auch klar warum.
Sony verkauft 6 Millionen PlayStation VR Headsets im Jahr 2016
Aufgrund der überraschend hohen Nachfrage, wird erwartet, dass Sony bis zu 6 Millionen PlayStation VR Headsets im Jahr 2016 verkaufen wird. Im Vergleich dazu, wird geschätzt, dass Oculus und HTC im selben Zeitraum gemeinsam auf etwa 3 Millionen verkaufte VR-Brillen kommen. Diese Zahl setzt sich aus 700.000 HTC Vive VR-Systemen und etwa 2,3 Millionen Oculus Rift Headsets.
Die chinesische Zeitung Liberty Times berichtet, dass die Daten vom in Taipei sitzenden Technology Research Institut gesammelt und ausgewertet wurden. Ihren Prognosen zufolge wird die Nachfrage nach der PlayStation VR Plattform deutlich höher ausfallen als erwartet. Die erhöhte Nachfrage wird darin resultieren, dass bis zum Ende des Jahres 2016 bis zu sechs Millionen VR-Brillen von Sony bei Konsumenten landen werden. Diese Zahl soll damit 67% des weltweiten VR-HMD Marktes ausmachen.
Oculus und HTC verkaufen 2016 insgesamt 3 Millionen VR-HMDs
Die Analyse befasst sich auch mit den PC VR-HMD Herstellern Oculus und HTC. Trotz der erwarteten Lieferschwierigkeiten der PlayStation VR Brillen im Oktober 2016, soll Sony damit zum führenden VR-HMD Produzenten aufsteigen und die PC-basierten VR-Brillen Oculus Rift und HTC Vive hinter sich lassen. So erwartet die Marktforschungsfirma, dass das amerikanische Unternehmen Oculus bis zum Jahresende 2,3 Millionen Oculus Rift VR-Headsets verkauft. Die taiwanesische Firma für Unterhaltungselektronik HTC soll im Jahr 2016 demnach 700.000 HTC Vive Setups verkaufen. Damit kommen beide Firmen gemeinsam auf die Hälfte der erwarteten Verkäufe der PlayStation VR Brille.
Die Virtual Reality Branche wächst
Es wird erwartet, dass Virtual Reality Hardware – mobile VR Lösungen ausgeschlossen – bis zum Jahr 2020 mit einer Wachstumsrate von 53,2% auf 50 Millionen verkaufte Einheiten (die kombinierten 9 Millionen Einheiten dieses Jahr eingeschlossen) wachsen wird.
Das japanische Marktforschungsunternehmen Nikkei setzt Sonys Zahlen etwas niedriger an und erwartet, dass der japainsche Konzern für Unterhaltungselektronik im Fiskaljahr 2016 (April 2016 bis März 2017) zwischen einer und drei Millionen PSVR Einheiten verkauft. Die Einnahmen, die aus diesen Verkäufen resultieren, würden bei Sony zwischen 400 Millionen und 1,2 Milliarden US-Dollar in die Kassen spülen. Vorbestellungen können bei Amazon getätigt werden.
[Quelle: DigiTimes]