Going Up könnte man als üblichen Wave-Shooter bezeichnen, wäre da nicht die Tatsache, dass ihr gar keine Feuerwaffen in der Hand haltet. Ihr werdet im Spiel ausgestattet mit zwei Schwertern, die eine elektronische Klinge besitzen und mit Blitzen durchzogen sind. Damit verteidigt ihr euch Welle um Welle gegen die angreifenden Roboter. Kann dieses Konzept Spaß machen?
Going Up mit der HTC Vive
Going Up kommt von einem kleinen unabhängigen Entwicklerstudio und kostet regulär 10 Euro auf Steam. Daher sollte man auch nicht mit den gleichen Erwartungen herangehen wie man es bei einem Vollpreistitel machen würde.
Die Darstellung der Gegner ist recht simpel gehalten, doch die Animationen zwischen den einzelnen Wellen sind sehr schön gelungen und die Darstellung der Waffe harmoniert schön mit der Welt. Das Feedback, welches man sonst beim Schlagen in der virtuellen Welt vermisst, ist bei Going Up perfekt umgangen, da die elektronische Klinge sich mit den Vibrationen des Controllers perfekt deckt.
Welle für Welle schlagt ihr also mit diesen Schwert auf Roboter, die als eine Art Drohnen auf euch zugeflogen kommen. Wer das Spiel richtig spielt, der kommt schnell ins Schwitzen. Leider kann man die Controller auch einfach mit dem Handgelenk schnell schütteln und somit die ersten Runden ohne Bewegungen überstehen. Anders sieht es aus, wenn die schießenden Roboter ins Spiel kommen. Diese stehen weiter von euch weg und ihr müsst die Schüsse so blocken, dass sie wieder zurück auf den Roboter fliegen. Ab diesem Punkt wird das Spiel erst wirklich spannend, doch da bringt euch vermutlich wohl der kurze und sich ständig wiederholende Soundtrack dazu, keine richtige Lust mehr auf das Spiel zu verspüren. Schade.
Das Spiel befindet sich aber im Early Access Zustand und von daher ist unser Bewertung auch nur vorläufig und wir hoffen, dass die Entwickler noch mehr Zeit in das Spiel investieren, denn Potential ist da.