Gestern hat uns Crytek eingeladen Robinson: the Journey für PlayStation VR auszuprobieren. Im Vorfeld hatten wir gemischte Kommentare zum Spiel gehört und waren daher zunächst etwas skeptisch, was uns denn erwarten würde.
Robinson: the Journey für PSVR
Kaum war das PlayStation VR Headset richtig aufgesetzt, verflog auch jede Skepsis bei uns. Das Spiel sieht auf der PlayStation 4 wunderschön aus und man schleicht durch einen Urwald mit gefährlichen Dinosauriern. Alle in der Nähe befindlichen Objekte erscheinen schön detailliert und im üblich hochpolierten Stil von Crytek. Selten haben wir ein VR-Spiel gesehen, das so gut aussah. Natürlich wird das Bild beim Blick in die Ferne etwas matschig, aber das ist der aktuellen Technologie geschuldet.
Wo wir gerade bei Technologie sind: Das PlayStation VR Headset überzeugt bei dem Spiel auf ganzer Linie. Das Display zeigte im Test weniger Fliegengitter als die Oculus Rift oder die HTC Vive, was der RGB Matrix geschuldet ist. Natürlich kann es auch an der Gestaltung von Robinson liegen, dass das Gitter kaum sichtbar ist, doch Sony hat hier in jedem Falle einen guten Job gemacht.
Vom Gameplay konnten wir ca. 10 Minuten erleben. Die Demo war gewollt linear, soll in der finalen Version aber eher einem Open-World Exploration Spiel gleichkommen. Ihr folgt in Robinson the Journey für PSVR einem kleinen schwebenden Roboter, der euch auf sympathische und witzige weise erklärt, was ihr machen müsst. Das Spiel setzt auf eine herkömmliche Bewegung per Analog-Stick, gemischt mit Klettereinlagen, wie wir sie von The Climb kennen. Gesteuert wird das Spiel mit dem herkömmlichen PlayStation 4 Controller und nicht mit den Move Controllern. Somit bleibt das Spiel eine sitzende Erfahrung, was dem Spaß aber keinen Abbruch tut.
Insgesamt bestand das Spiel aktuell eher aus Erkunden und dem Lösen kleinerer Rätsel. Wie sich das komplette Spiel spielen wird, lässt sich daraus noch nicht ableiten. Die Interaktion mit den Dinosauriern ist Crytek aber bereits in dieser Demo wunderbar gelungen und so können wir es kaum abwarten, die finale Version des Spiels zu spielen.