Wir fühlen uns gleich wieder jünger. Oculus zeigt nun wieder Prototypen, die wohl noch einige Zeit brauchen, bis sie auf den Markt kommen. Mit Santa Cruz zeigt Oculus ein Produkt, welches sich zwischen der Samsung Gear VR und der Oculus Rift positionieren soll. Das Headset wurde auf der gestrigen Keynote vorgestellt. Unsere Zusammenfassung zur Keynote findet ihr hier.
Oculus Santa Cruz
Bei Santa Cruz handelt es sich um ein kabelloses VR-Headset von Oculus. Das Headset verfügt über ein Inside-Out Tracking, welches mittels Kameras am Headset verwirklicht wird. Es befinden sich vier Kameras an der Frontseite und zwei Kameras an der Rückseite. Das Headset verbindet sich nicht kabellos mit einem Computer. Alle Rechenaufgaben werden direkt im Headset durchgeführt. Ein ähnlich Prinzip wie beim Snapdragon VR820.
Durch eine solche Konstruktion ist Room-Scale Tracking ohne lästige Kabel möglich. Ihr könnt euch frei mit eurem Headset durch den Raum bewegen. Oculus bietet zwar das Ausprobieren auf der Connect 3 an, doch es dürfen keine Videos und keine Fotos vom Gerät gemacht werden.
Oculus zeigte aber auch nur eine Demo die sehr simpel war. Der Nutzer steht einfach in einem unspektakulären Raum und kann sich in diesem Bewegen. Das Tracking soll aber hervorragend funktionieren. Laut den Testern merkt man keinen großen Unterschied zum Tracking der Oculus Rift und es soll zudem besser als das Tracking von PlayStation VR sein. Wenn sich der Nutzer einer Wand nährt, dann wird ein Gitter eingeblendet. Dies schützt euch davor, unkontrolliert gegen eine Wand zu laufen.
Mit den Spezfikationen und einem möglichen Datum der Veröffentlichung hält sich Oculus aber zurück. Wir vermuten, dass das Produkt noch einige Zeit in der Entwicklung sein wird. Somit sollten die ersten Headsets mit Inside-Out Tracking nicht von Oculus kommen. Qualcomm lizenziert das Prinzip des Snapdragon VR820 und erste Produkte sollen Anfang 2017 im Handel auftauchen.
[Quelle: Road to VR]
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