PlayStation VR erscheint in wenigen Tagen und wir sind mindestens so gespannt wie ihr. Wann wird der DHL Bote wohl klingeln? Schickt Amazon das Päckchen vielleicht zu früh los? Die Hoffnung stirbt zuletzt. Doch seid ihr auch perfekt auf den Start von PSVR vorbereitet?
Dieses Zubehör braucht ihr
Falls ihr eine PlayStation 4 besitzt und das PSVR Headset bestellt habt, dann seid ihr dennoch nicht startklar für die virtuelle Realität. Um PSVR komplett nutzen zu können, benötigt ihr zwei PlayStation Move Controller, falls ihr Spiele mit Bewegungssteuerung spielen wollt. Dies wären zum Start beispielsweise PlayStation VR Worlds.
Außerdem legt Sony dem PlayStation VR Headset keine Kamera bei. Daher müsst ihr unbedingt einePlayStation 4 Kamera kaufen. Wenn ihr keine besitzt, dann könnt ihr mit dem Headset wenig anfangen. Ihr braucht nicht unbedingt die Neuauflage der Kamera. Wenn ihr bereits die Vorgängerversion besitzt, dann seid ihr bereits VR-Ready.
[abx ean=”4250494915281″ limit=”3″ template=”17882″]Zum Start habt ihr jetzt alles. Doch wenn ihr euer VR-Headset schick in Szene setzen wollt, oder auch transportieren wollt, dann solltet ihr euch noch einen Ständer und eine Transportbox zulegen. Vom Hersteller Big Ben gibt es eine einfache Box und einen schicken Ständer.
Welche Spiele zum Start kaufen?
Geschmäcker sind verschieden. Daher ist es auch schwer, eine einheitliche Empfehlung auszusprechen. Mit dem PlayStation VR Headset erhaltet ihr aber ein Disc mit Demos. Auf dieser Disc sind folgenden Spiele vorhanden:
- Driveclub VR
- PlayStation VR Worlds
- Rigs Mechanized Combat League
- Tumble VR
- Battlezone
- Eve: Valkyrie
- Wayward Sky
- Headmaster
Für die Rennfahrer unter euch ist Driveclub VR sicher ein lohnenswerter Kauf. Wer auf pure Action steht, der ist mit Rigs Mechanized Combat League, Battlezone und Eve: Valkyrie bestens beraten. Das besondere an Rigs ist, dass die Entwickler Virtual Reality und E-Sport verbinden möchten. Eine Sammlung an einigen kleinen Erfahrungen erhaltet ihr mit PlayStation VR Worlds. Diese Software ist somit optimal, wenn ihr PlayStation VR euren Freunden vorstellen wollt. Mehr zu den Spielen die zum Start erscheinen werden, findet ihr hier.
Wohnzimmer vorbereitet?
Das PlayStation VR Headset hat einen relativ begrenzten Tracking-Bereich. Was bei der Oculus Rift kein Problem ist, da man recht nah vor dem PC sitzt, kann bei PlayStation VR doch ein größeres Problem werden, da der Fernseher und die Konsole meist weiter entfernt stehen. Zwischen der PlayStation VR Camera und eurem PSVR Headset dürfen maximal drei Meter liegen. Wenn die Distanz höher ist, dann verliert die PlayStation 4 das Tracking.
Ist bei euch die Entfernung nun wirklich größer, dann bleibt euch nur die Möglichkeit die PlayStation Kamera näher an euer Sofa zu bringen. Das Problem hierbei ist aber, dass die Kamera kein gewöhnliches Gewinde zum Anbringen auf ein Stativ mitbringt.
Neben der Positionierung der Kamera ist es auch wichtig, dass ihr genügend Platz zum Spielen schafft, falls ihr Spiele mit den PlayStation Move Controllern spielen wollt. Hier sollten aber 2m x 2m locker reichen.
Ist PlayStation VR mit der HTC Vive und Oculus Rift vergleichbar?
Eigentlich ja. Sony hat einen besseren Job geleistet, als wir bei der ersten Ankündigung vermutet hätten. Das Spielfeld ist bei PlayStation VR aber deutlich kleiner als bei der Oculus Rift mit Touch Controllern und der HTC Vive. Room-Scale VR Erfahrungen kann es für PlayStation VR nicht geben, denn Sony setzt auf ein Setup mit nur einer Kamera. Somit bleibt der Bereich hinter eurem Körper immer ungetrackt.
In Sachen Software lässt sich Sony aber nicht lumpen. Sony setzt auf große Franchise-Titel und hat mit Batman, Resident Evil und Driveclub einige Titel am Start, die sich Nutzer der Rift und der HTC Vive sehr wünschen würden. Auch in Sachen Auflösung spielt PlayStation VR ganz vorne mit. Dank der verwendeten RGB Matrix, wirkt das Bild nicht pixeliger als bei der Konkurrenz. Jedoch ist der Mura Effekt wohl etwas deutlicher sichtbar. Dieser entsteht dadurch, dass nicht alle Pixel die gleiche Helligkeit erreichen. In den meisten Szenen solltet ihr dies aber nicht bemerken. Auffälliger könnte da schon das Anti-Aliasing sein, welches bei aktuellen PSVR Titeln häufig nicht besonders gut ist. Eventuell wird die PlayStation 4 Pro hier wieder Boden gutmachen.
Der größte offensichtliche Nachteil von PlayStation VR ist aber das Tracking, auch für nicht Room-Scale VR Erfahrungen. Das Positional Tracking soll weniger akkurat sein als bei der HTC Vive oder Oculus Rift. Ob sich dies wirklich störend auswirkt, werden wir in wenigen Tag testen können. Ebenso berichten einige Medien davon, dass das Bild zum driften neigt. Dieses Phänomen ist wohl bei einigen Spielen stärker ausgeprägt, als bei anderen Spielen. Vermutlich kann dies also durch ein Software-Update behoben werden.
Doch egal wie man es dreht und wendet: Mit PlayStation VR erhaltet ihr ein großartiges VR-Headset für die PlayStation 4. Wir sehen uns am 13. Oktober im PlayStation Network!
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