Launchtitel der HTC Vive
Tower Tag auf Steam

Oculus arbeitet schon längere Zeit mit einer Technik, die sich Asynchronous Timewarp nennt. Beim Asynchronous Timewarp Verfahren wird der letzte gerenderte Frame beibehalten und ersetzt den folgenden Frame, wenn dieser nicht rechtzeitig berechnet werden kann. Dieser wiederholte Frame wird aber an die Kopfbewegungen angepasst, damit es nicht zu einem Stottern des Bildes kommt. Somit kann also eine bessere und flüssigere Darstellung gewährleistet werden.

Asynchronous Reproject in aktueller Beta enthalten

SteamVR Desktop Theater

Quelle: Steam

Mit der Asynchronous Reproject bringt Valve nun eine ähnlich Technik für SteamVR heraus. Im neusten Beta Update ist dieses Verfahren schon enthalten und kann getestet werden. Aktuell werden aber keine Grafikkarten von AMD unterstützt. Wenn ihr eine NVIDIA Grafikkarte habt, dann müsst ihr darauf achten, dass ihr die aktuellste Version des Grafikkartentreibers verwendet. Ihr könnt die Asynchronous Reproject Funktion aber auch jederzeit deaktivieren und seid nicht gezwungen, Asynchronous Reproject zu verwenden. Dazu geht ihr einfach in die Optionen von SteamVR und stellt die Funktion unter “Performance” oder “Leistung” aus.

Von dem neuen Verfahren wird aber nicht nur die HTC Vive profitieren. Wenn ihr beispielsweise die Oculus Rift mit Steam verwendet, dann wird das Verfahren auch bei der Rift angewendet. Das Verfahren funktioniert mit jedem Headset, welches von SteamVR unterstützt wird.

Um in die Beta des SteamVR Tools zu gelangen, müsst ihr in der Steam Bibliothek auf “Tools” gehen und dort auf SteamVR klicken und die Eigenschaften aufrufen. Anschließend geht ihr zum Beta Menü und tragt euch für die Beta ein.

Aktuell hat Valve aber keine Pläne, die Mindestanforderungen für VR zu senken. Die neue Technologie soll nur eine reibungslosere VR Erfahrung Gewährleisten und im Notfall einspringen bzw. die natürlichen Fehler glätten. Valve überlässt die Entscheidung für die Mindestanforderungen der Spiels aber den Entwicklern. Wenn die Entwickler denken, dass ihre Anwendung mit weniger potenter Hardware auskommt, dann können sie dies gerne in Steam eintragen.

 

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2 Jahre her

1presidents