Tower Tag auf Steam

In diesem Jahr ist es endlich passiert und die ersten Virtual Reality Headsets für Konsumenten ringen um die Gunst der Kunden. Am 28. März erschien offiziell die Oculus Rift und kurz darauf war auch die HTC Vive verfügbar. PlayStation VR hingegen kam erst im Oktober in den Handel und Google Daydream startete in der letzten Woche. Doch bringt der zeitliche Vorsprung auch mehr Verkäufe in diesem Jahr?

PSVR, Rift und Vive – Erhebung zu den Verkaufszahlen

PlayStation VR Brille, Kamera und Move Controller

SuperData Research hat nun eine Erhebung veröffentlicht, die uns verraten soll, wie gut sich die Headsets bis zum Ende des Jahres verkaufen werden. Das Unternehmen geht davon aus, dass von der Rift ca. 355.000 Exemplare verkauft werden, von der HTC Vive 420.000 Exemplare und von Google Daydream 450.000 Exemplare. Doch auch wenn man diese drei Zahlen addiert, kommen die geschätzten Verkäufe nicht an das PlayStation VR Headset heran. SuperData Research geht davon aus, dass Sony 2.6 Millionen Headsets in diesem Jahr verkaufen wird. Die Samsung Gear VR spielt mit 2.3 Millionen Headsets zwar in einer ähnlichen Liga, aber Samsung hat das Headset auch großzügig an Käufer der neuen Galaxy Geräte verschenkt.

Doch woher bekommt SuperData Research diese Zahlen? Das Unternehmen sagt, dass man Verkäufe im Einzelhandel analysiert, Gespräche mit den entsprechenden Firmen führt, Umfragen verwirklicht und auch Daten über den Kauf von Inhalten für die Headsets heranzieht. Diese Daten werden anschließend kombiniert, um aussagekräftige Zahlen zu generieren.

Das PlayStation VR die Konkurrenz auf dem PC abhängt, ist bei dieser kurzen Zeitspanne bewundernswert. Völlig überraschend sind diese Ergebnisse aber nicht. PlayStation VR bietet einen günstigen, guten und unkomplizierten Einstieg in die virtuelle Realität und Sony hat bereits über 40 Millionen PlayStation 4 Systeme verkauft. Zudem hat das PlayStation VR Headset auch einen gewissen Bonus durch die Marke von Sony. Spieler sind mit Produkten von Sony vertraut und Facebook und HTC sind auf diesem Gebiet noch nicht etabliert.

Für Entwickler geben die Verkaufszahlen natürlich auch ein eindeutiges Signal. Wer viele Einheiten seines Spiels verkaufen will, der sollte seine Software auch auf das PlayStation VR Headset bringen.

(Quelle: Upload VR)

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