HTC sucht ständig nach neuen Wegen, um das Vive VR-Headset an so viele Personen wie möglich zu verteilen. Dafür nutzen sie stets neue Methoden u.a. Transaktionen über die üblichen Verkaufswege, Zahlungspläne oder standortbezogene Virtual Reality. Nach ihrem neuesten Konzept versendet das Unternehmen die VR-Headsets in ganzen Paketen innerhalb Chinas.
Zehn HTC Vive Headsets in einem Paket und weitere Ankündigungen
Auf der Vive Ecosystem Konferenz in China am 27. März kündigte HTC die Vive Group Edition an. Das Set beinhaltet zehn Business Edition Headsets und zwei Lighthouse-Basisstationen für 49,999 RMB. Dies entspricht ca. 6.650 €. Ein einzelnes Headset kostet somit ungefähr 665 € jedoch ohne die Basisstationen. Allerdings sei zu erwähnen, dass die Business-Edition der HTC Vive normalerweise im Einzelpreis ca. 1.360 € kostet. Somit sparen die Käufer des Sets einiges an Geld.
Die Basisstationen sind in der Lage mehrere Headsets zu tracken, somit kann das Set komplett verwendet werden, vorausgesetzt man nutzt es am selben Standpunkt. Die Zielgruppe des Pakets liegt im Unterhaltungsbereich, bei größeren Unternehmen und auch in der Bildung. Für Unterhaltungszwecke können beispielsweise VR-Arcadehallen die Sets erwerben, um Multiplayerspiele wie Tower Tag anzubieten. Für Unternehmen dagegen ist das Set zur Nutzung von Seminaren oder Ähnlichem interessant. Im Bereich der Bildung ist die Verwendung in Schulen oder Universitäten möglich. Letztlich kann jeder ein solches Set erwerben, der dieses Formular ausfüllt und darin detailliert erläutert, wofür das Paket genutzt wird.
Wann die Vive Group Edition nach Europa kommt, ist derzeit noch unklar. Das Unternehmen hielt sich über Äußerungen darüber oder weitere Inhalte bedeckt.
Neben der Ankündigung über das neue Set veröffentlichte HTC auf der Konferenz, dass sie eine Partnerschaft mit Warner Bros. eingehen, um Inhalte für einen bald erscheinenden Film, basierend auf dem Roman Ready Player One zu erstellen. Zudem wurden neue Start-ups innerhalb der Vive X Förderungsplattform genannt und der Verkaufsbeginn des Vive Tracker in den USA startete zeitgleich.
(Quellen: UploadVR)