Noch vor dem Release der Nintendo Switch Konsole wurde spekuliert, dass Nintendo der Konsole eine VR Brille beilegen könnte, um einfache VR Erfahrungen mit der portablen Konsole zu ermöglichen. Wie wir mittlerweile jedoch wissen, ist die Auflösung der Switch recht niedrig und das Gewicht der Konsole recht hoch und somit sollten wir nicht davon ausgehen, dass Nintendo eine Brille nachreichen wird, denn Nintendo hat selbst gesagt, dass man eine möglichst komfortable Erfahrung bieten wolle, falls man eine VR Brille veröffentliche. Dies hält die Community aber nicht davon ab, die Switch bereits heute in eine VR Brille zu stecken.
Nintendo Switch als VR Brille
Der Youtuber Nintendrew hat mit einer Durovis Dive 7 Brille ausprobiert, wie sich das Display der Switch bei VR Inhalten schlagen könnte. Um einen passenden Inhalt zu generieren, hat Nintendrew The Legend of Zelda: Ocarina of Time 3D vom 3DS aufgezeichnet. Anschließend hat er das Material auf Youtube hochgeladen und mit der Switch über den Browser abgespielt.
Nintendrew kommt zu dem Ergebnis, dass der Bildeindruck doch deutlich schlechter ist, als bei Virtual Reality Inhalten mit aktuellen Smartphones. Bei der Switch stehen lediglich ca. 500 x 720 Pixel pro Auge bereit, da das Display so groß ist, dass man mit den Linsen nur einen gewissen Ausschnitt pro Auge sehen kann. Durch die niedrige Auflösung sollen die Zwischenräume zwischen den Pixeln besonders deutlich sichtbar sein. Zudem beschwert sich der Tester über das hohe Gewicht. Aktuell bringt die Switch knapp 300 Gramm auf die Waage und somit deutlich mehr als Smartphones mit einer höheren Auflösung. Das Samsung Galaxy S8 bringt beispielsweise nur 155 Gramm auf die Waage.
Generell schreit dieser Test nicht nach einer VR Brille für die Nintendo Switch, doch Nintendo könnte mit einer kleineren Switch eine passende Grundlage schaffen und aktuelle Gerüchte gehen auch davon aus, dass Nintendo eine Mini-Switch auf den Markt bringen könnte. Bis es soweit ist, werden aber noch einige Jahre ins Land gehen. Außerdem ist aktuell unklar, ob die Sensoren der Switch schnell genug arbeiten, um ein sauberes Tracking der Kopfbewegungen zu ermöglichen.