Buzzwords sind für das Marketing eines Produktes immer wieder ein gern verwendetes Mittel und einige Unternehmen versuchen mit ihren Produkt ein bestimmtes Wort zu verknüpfen, auch wenn es nur bedingt der aktuellen Definition entspricht. Erschwerend kommt hinzu, dass so gleiche Begrifflichkeiten für komplett unterschiedliche Sachverhalte verwendet werden. Für Personen, die nicht tief in der Materie stecken, ist es dann extrem schwer einem Gespräch über das Thema zu folgen. Deshalb wollen wir in diesem Artikel über einige Begriffe aufklären und deren Verwendung beleuchten. Weitere themenspezifische Begriffe sind in unserem Glossar erklärt.
Virtual Reality
Als Virtual Reality wird laut Wikipedia die “gleichzeitige Wahrnehmung der Wirklichkeit und ihrer physikalischen Eigenschaften in einer in Echtzeit computergenerierten, interaktiven virtuellen Umgebung […]” bezeichnet. In einfachen Worten gesprochen, ist Virtual Reality eine sehr reelle Wahrnehmung einer veränderbaren digitalen Welt. An diesem Punkt wird auch deutlich, warum viele VR-Nerds 360 Grad Videos nicht als Virtual Reality bezeichnen möchten, da die Interaktion mit der gezeigten Welt fehlt. Die erste VR Brille für Konsumenten erschien bereit 1994, doch die Forte VFX1 konnte sich nicht wirklich durchsetzen. Lange Zeit war Virtual Reality von der Landkarte verschwunden, doch durch die Kickstarter-Kampagne der Oculus Rift im Jahr 2012 wurde Virtual Reality wieder zu einem spannenden Thema für Konsumenten und Industrie.
Der Begriff der Virtual Reality ist wenig umstritten und wenn jemand von Virtual Reality Brillen spricht, dann meint er geschlossene Datenbrillen, die uns in die Virtuelle Realität versetzen.
Augmented Reality
Laut Wikipedia versteht man unter Augmented Reality, “die computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung“. Die zusätzlichen Elemente müssen dabei nicht visuell sein, doch in der Regel spricht man von Augmented Reality, wenn Bilder, Videos, Texte und andere Inhalte in die Umgebung eingeblendet werden können. Bei dem Begriff sollte man auch nicht zwangsläufig an eine Brille denken, denn Augmented Reality ist auch ohne entsprechende Brille, beispielsweise über ein Smartphone, möglich. Hierbei wird die echte Welt auf dem Display des Smartphones durch die Kamera angezeigt und diese mit virtuellen Elementen erweitert.
Doch wann sprechen wir aktuell von Augmented Reality, wenn es um Brillen geht? Die Abgrenzung bei diesem Begriff ist nicht sehr einfach, da er viele Überschneidungen mit der Mixed Reality aufweist. Dennoch wird der Begriff aktuell eher verwendet, wenn wir von einer bloßen Einblendung von Inhalten sprechen. Die Inhalte müssen hierbei nicht korrekt in der Welt angeordnet sein. Dennoch kann auch bei einer Mixed Reality Brille stets von einer Augmented Reality gesprochen werden.
Mixed Reality
Mixed Reality und Augmented Reality werden häufig synonym verwendet und generell ist diese bedeutungsgleiche Verwendung auch nicht falsch. Mixed Reality bedeutet, dass die reale und die virtuelle Welt miteinander verknüpft werden. Diese Verknüpfung geschieht bei Virtual Reality und Augmented Reality ebenso und dies macht die Abgrenzung für Neulinge schwierig.
Aktuell sprechen wir aber von Mixed Reality, wenn wir eine Augmented Reality Darstellung meinen, bei der die virtuellen Objekte korrekt im realen Raum verortet werden und wir mit diesen Inhalten natürlich interagieren können. Zumindest war dies bisher so. Microsoft wird seine vermeintlichen Virtual Reality Brillen als Mixed Reality Brillen bezeichnen und somit die zukünftige Abgrenzung weiter erschweren.
Achtung: Der Begriff Mixed Reality wird in der VR Szene auch für ein völlig anderes Verfahren verwendet. Wenn man einen Virtual Reality Spieler aus einer Third-Person-Perspektive filmt und das Video so aussehen lässt, als sei der Spieler tatsächlich in der virtuellen Welt, spricht man auch von Mixed Reality Videos.
Merged Reality
Wenn jemand von Merged Reality spricht, dann bezieht er sich vermutlich auf die Project Alloy Brille von Intel. Die kabellose Virtual Reality Brille verfügt zwar über ein Inside-Out-Tracking-Verfahren, jedoch erklärt dies nicht wirklich, warum Intel einen eigenen Begriff für Alloy einführt.