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Mit Farpoint erscheint heute (bzw. morgen) ein neuer Shooter für die PlayStation VR Brille, welcher im Paket mit einem neuen Controller bestellt werden kann, den Sony als Aim Controller bzw. PS VR-Ziel-Controller bezeichnet. Während Farpoint für 69,99 Euro bei Amazon angeboten wird, kostet das Bundle mit neuem Controller nur 30 Euro mehr. Zudem wird es zahlreiche weitere Spiele für den Aim Controller geben. Selbst wenn euch also Farpoint nicht überzeugen sollte, habt ihr nicht unbedingt einen Fehlkauf getätigt. Unseren kompletten Test zum Aim Controller findet ihr hier.
Doch in diesem Artikel soll das Spiel Farpoint im Mittelpunkt stehen und wir wollen überprüfen, ob der Titel bereits das volle Potential des Controllers ausschöpft.
Farpoint mit Aim Controller im Test
Das Farpoint auf die Verwendung mit dem Aim Controller ausgelegt ist, ist kein Geheimnis. Dementsprechend ist auch die Integration des Controllers hervorragend und alle zugewiesenen Buttons lassen sich schnell und blind erreichen. Auch wenn man noch nicht vertraut mit dem Aim Controller ist. Der neue Controller repräsentiert im Spiel aber nicht nur eine Waffe, sondern es warten ein Maschinengewehr, eine Schrotflinte, eine Plasma-Waffe, ein Scharfschützengewehr und eine Waffe mit explosiven Pfeilen auf euch. Dabei ist es den Entwicklern gelungen, dass sich alle Waffen ähnlich gut spielen lassen. Im Spiel könnt ihr aber nicht alle Waffen gleichzeitig tragen, sondern müsst euch stets für eine Kombination aus zwei Waffen entscheiden. Hierfür gibt es im Spiel immer wieder Stationen zum Wechseln der Waffe und somit könnt ihr auch häufiger eure Ausrüstung im Spielverlauf ändern. Alle Waffen im Spiel besitzen unbegrenzte Munition und das Nachladen wird über einen Button erledigt. Einige Waffe sind jedoch mit einem sekundären Modus ausgestattet, welcher jedoch mit Granaten und Raketen gefüttert werden muss, welche ihr an manchen Orten finden könnt.
Im Spiel durchlauft ihr drei wichtige Phasen. Zunächst kämpft ihr ausschließlich gegen mutierte Insekten, anschließend gegen Soldaten sowie Maschinen und zum Ende des Spiels bekommt ihr mit allen Lebensformen und Maschinen auf dem Planeten Ärger. Während die anfänglichen Kämpfe gegen die Insekten uns den Umgang mit der Waffe gezeigt haben, wird das Spiel richtig spannend, wenn Scharfschützen euch anvisieren, Soldaten mit Maschinengewehren auf euch zu rennen, ein Mech seine Laser-Waffe ausrichtet und Drohnen mit Raketen auf euch schießen. Man könnte jetzt denken, dass diese Geschehnisse hintereinander ablaufen, jedoch können solche Dinge euch in Farpoint auch gleichzeitig passieren. Deshalb ist immer ein strategisches Vorgehen, die richtige Wahl der Waffen, ein gutes Timing für das Nachladen und die Bereitschaft für schnelle Ausweichmanöver nötig.
Das Spiel schafft mit dem Gameplay etwas, das viele aktuelle VR-Spiele nicht schaffen. Zwar setzt der Shooter auf eine Bewegungssteuerung und das Zielen ist extrem wichtig. Doch gleichzeitig sind zahlreiche andere Faktoren für den Sieg entscheidend. Hierunter fällt beispielsweise auch das perfekte Timing für das Nachladen, welches nur antrainiert werden kann und mit der Bewegungssteuerung nur wenig am Hut hat.
Die Kämpfe im Verlauf des Spiels fühlen sich hervorragend an und zeigen, wie großartige Action in VR aussehen muss. Bravo! Besser kann sich Ballern in VR aktuell kaum anfühlen. Doch warum haben wir noch kein Wort zur Story verloren? Nun….
Der Story-Modus
Da wir euch nicht spoilern wollen, werden wir auf keine konkreten Inhalte der Story eingehen. Wir können jedoch sagen, dass die Story uns nicht abholen konnte. Ihr landet auf einen fremden Planeten und sucht zwei weitere Personen, die mit auf eurem Schiff waren. Dieses Konzept ist natürlich bewährt, doch irgendwie haben uns die zahlreichen Story-Elemente doch eher gelangweilt. Die Darstellung und die Atmosphäre der Zwischensequenzen passt nicht zu der knallharten Action. Zudem ist die Position der Kamera in den Sequenzen sehr fragwürdig, denn wir stehen meistens im Boden.
Da der Story-Modus nur auf eine Spielzeit von 5-6 Stunden kommt, wird dem Spieler viel Zeit durch die Story genommen, die er auch beim Kämpfen verbringen könnte. Immerhin schaltet ihr beim Durchspielen der Missionen die einzelnen Abschnitte als Herausforderungen frei und könnt diese hinterher separat aufrufen, ohne die Kampagne erneut durchleben zu müssen. Was uns zusätzlich sehr am Story-Modus verwundert, ist die Tatsache, dass man keine neue Story anfangen kann. Entweder ihr setzt das Spiel fort oder nicht. Spielstände? Fehlanzeige.
Grafik
Farpoint sieht auf der PlayStation 4 Pro sehr gut aus, auch wenn es natürlich nicht mit aktuellen Spielen konkurrieren kann, die ohne VR-Modus erscheinen. Die Schlichtheit der Welt und die fehlende Vegetation fühlen sich authentisch an, auch wenn sie ein Produkt der Leistungsgrenze der PlayStation 4 Pro sind. Dabei ist zu beachten, dass die PS4 Pro auch bei einer großen Anzahl an Gegnern nicht einbricht und stets ein sauberes Bild anzeigt.
Die Variante für die herkömmliche PlayStation 4 muss leider mit einer etwas schlechteren Optik auskommen. Für Vergleichsbilder schaut bitte in unseren Grafikvergleich zum Spiel.
Fortbewegung
Ihr könnt euch im Spiel aussuchen, ob ihr nur mit dem Stick des Aim Controllers laufen wollt oder ob ihr euch auch drehen wollt. Wenn ihr euch für die Drehung mit dem Stick entscheidet, dann könnt ihr deutlich flinker auf dem Spielfeld unterwegs sein. Doch dafür steigt auch die Gefahr der Motion Sickness. Um diese zu begrenzen, gibt es auch die Möglichkeit, die Drehung schrittweise zu vollführen und keine geschmeidige Bewegung anzuzeigen.
Uns gefällt die Spielweise mit einer geschmeidigen Drehung am besten. Doch hier hat sicher jeder Mensch ein anderes Komfortbedürfnis.
Multiplayer und Herausforderungen
Wie im Vorfeld angekündigt, bietet Farpoint auch eine Möglichkeit für das gemeinsame Spielen an. Hierfür stehen verschiedene Herausforderungen bereit, die ihr mit einem Freund oder einer zufälligen Person bestreiten könnt und Herausforderungen, den ihr euch alleine Stellen könnt. Innerhalb der Herausforderungen müsst ihr in einer gewissen Zeit möglichst viele Punkte durch Abschüsse machen, wobei ihr euch frei im Areal bewegen könnt. Besonders viel Abwechslung bietet der Modus nicht, da die Anzahl an Herausforderungen doch sehr überschaubar ist. Dennoch macht das Ballern definitiv auch hier eine gute Figur und das Arcade-Feeling steht dem Titel ebenfalls gut.
Fazit
Die Gefechte in Farpoint machen extrem viel Spaß und die Einbindung des Aim Controllers ist hervorragend. Dennoch holt uns die Geschichte nicht richtig ab und die Länge des Story-Modus überzeugt uns ebenfalls nicht. Farpoint ist dennoch vermutlich das coolste Spiel, welches man aktuell in VR spielen kann. Doch dies liegt hauptsächlich an dem neuen Controller von Sony und dem Aufbau der Gefechte. Dies sollten wir nicht als schlechte Nachricht auffassen, denn es bedeutet, dass wir noch Luft nach oben haben. Und eventuell erscheint schon mit Arizona Sunshine demnächst ein Titel für den Aim Controller, der uns besser abholen kann?
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Story/Spielspaß - 70%
70%
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Immersion - 85%
85%
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Optik - 85%
85%
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VR-Komfort - 75%
75%
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Wiederspielwert - 75%
75%