Eines der größten Probleme bei digitalen Einkäufen ist die Ungewissheit über die Software. Ob das Produkt die richtige Wahl war und ob es die entsprechenden Anforderungen erfüllt, weiß man bei VR-Spielen oft erst, wenn es eigentlich zu spät ist. Valve bietet schon seit einiger Zeit eine Möglichkeit für die Rückgabe von Spielen an und nun zieht auch Oculus nach und integriert eine Rückgabemöglichkeit. Zumindest im UK.
Unzufrieden? Geld zurück!
Die neue Rückgabepolitik des Unternehmens ist eigentlich ganz simpel: Nach einem Einkauf innerhalb des Oculus Stores für die Oculus Rift oder Gear VR kann der Kunde die Software per Mausklick zurückgeben. Einzige Voraussetzung dafür ist, dass nicht mehr als zwei Tage seit dem Kauf vergangen sind und der Nutzer die Software nicht länger als zwei Stunden verwendet hat.
Nach Eingang und Bearbeitung der angeforderten Rücksendung verliert der Käufer den Zugang zur erworbenen Software und müsste diese erneut erwerben, um sie zu verwenden. Die Bearbeitungszeit für diesen Vorgang dauert ungefähr fünf Tage. Bei Bezahlung per Kreditkarte oder Paypal wird das Geld auf die entsprechenden Konten zurückgebucht. Bei Nutzung des Oculus Store Guthabens erhält man eine Gutschrift über den Betrag.
Doch einen Haken hat das Ganze: Aktuell ist nicht klar, ob das System weltweit ausgerollt werden wird. Sehr zum Ärger der internationalen Kunden. Außerdem können nicht alle digitalen Produkte zurückgesendet werden. So sind Filme, In-App-Einkäufe und DLCs vom Umtausch ausgeschlossen.
Dennoch ist dies ein Schritt in die richtige Richtung und wir hoffen, dass auch bald Kunden aus Deutschland umtauschen dürfen.