Oculus Rift Sommeraktion
Tower Tag auf Steam

[Update 2] Die Oktober-Zahlen für die Marktanteile von VR-Software-Verkäufen auf Steam sind da: Erneut kann die Oculus Rift zulegen, der Abstand zur HTC Vive verringert sich um rund 0,7 Prozent. Die Vive bleibt allerdings mit 48,76 Prozent knapp das Headset, für das die meiste Software verkauft wurde. Wenn man das Oculus-DK2-Entwicklerkit mitzählt, übernimmt hingegen die Facebook-Tochter knapp die Marktführerschaft. Ausgelöst wurde die Aufholjagd durch die Summer-of-Rift-Aktion, inzwischen bleibt der Preis des VR-Headsets dauerhaft bei 450 Euro.

[Update] Der Abstand bei den Software-Verkäufen zwischen Oculus Rift und HTC Vive auf Steam verringert sich erneut und setzt den positiven Trend nach der Sommeraktion fort. Der Abstand zwischen den PC-VR-Headsets beträgt nur noch etwas über 3 Prozent, die HTC Vive bleibt knapp Marktführer. Bis August 2017 konnte die Vive noch einen Vorsprung von rund 8,5 Prozent verzeichnen. Die Zahlen decken allerdings nur einen Bereich ab: Etliche Titel für die Rift sind exklusiv im Oculus Store erhältlich, während Vive-Besitzer mit Viveport eine Alternative zu Steam haben. Im April soll der Store von HTC bereits wöchentlich 100.000 Nutzer gehabt haben.

Oculus Rift Valve

Originalmeldung:

Die Sommeraktion ist vorbei: Für sechs Wochen lockte Oculus Käufer mit einem günstigen Bundle aus Oculus Rift und den Touch Controllern. Für 450 Euro war der Einstieg in die PC-VR-Welt zu haben. Inzwischen ist der Preis auf 589 Euro gestiegen, was immer noch günstiger ist als vor der Sommeraktion. Jason Rubin zieht nun ein positives Fazit: Viele Kunden hätten auch bei der Software zugeschlagen und mehrere Titel gekauft. Das wäre ein weiterer Grund dafür, die Hardware zu einem erschwinglichen Preis anzubieten und mehr Menschen in die virtuelle Realität zu bringen.

Oculus Rift schließt bei Steam auf HTC Vive auf

Genaue Zahlen nennt Jason Rubin von Oculus zwar nicht, allerdings hat die Oculus Rift während der Sommeaktion einen deutlichen Erfolg bei den Marktanteilen auf Steam erreichen können. Die nahmen um etwas über 8 Prozent zu. Das VR-System kommt damit auf einen Markanteil von fast 44 Prozent und schließt damit zum Platzhirschen HTC Vive auf. Der behält zwar mit etwas über 52 Prozent noch die absolute Mehrheit bei den Software-Verkäufen. Allerdings ist Valves Steam Shop die erste Anlaufstelle für Besitzer einer HTC Vive, während Rift-Eigentümer eher im Oculus-Store auf Einkaufstour gehen dürften.

Oculus Rift HTC Vive Marktanteile Steam

Oculus Rift kostet jetzt 589 Euro

Nach dem Ende der Sommeraktion stieg wie angekündigt der Preis der Oculus Rift, allerdings gingen Schätzungen von 550 Euro aus. Nun steht der neue Preis fest: 589 Euro muss man für Oculus Rift mitsamt Touch Controllern bezahlen. Das liegt aber immerhin noch 110 Euro unter dem neuen Preis für die HTC Vive: Der chinesische Hersteller hat vor kürzlich den Preis seines VR-Systems um 200 Euro auf 699 Euro gesenkt. HTC erklärte dazu, dass die Preissenkung keine Reaktion auf die Oculus-Aktion war. Zudem reduzierte kürzlich Amazon den Preis für die PlayStation VR (PSVR) um 100 Euro auf 299 Euro. Nach wie vor ist es der einzige Händler, der die PSVR vergünstigt anbietet. Deshalb es unklar ist, ob die Preissenkung offiziell ist beziehungsweise sein wird. Manche Händler bieten derzeit das Oculus-Bundle noch zum Aktionspreis an, was sich aber schnell ändern dürfte.

(Quelle: Oculus, RoadToVR, UploadVR)

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