Radiance VR-Kunst
Tower Tag auf Steam

Das Start-up Radiance hat seinen Betrieb aufgenommen: Die Webseite bietet Künstlern eine Plattform, um sich und ihre VR-Werke zu präsentieren. Ziel ist es vor allem, Ausstellungsmachern die Organisation zu erleichtern. Hinter dem Projekt stehen die Berliner Philip Hausmeier und Tina Sauerlaender. Bereits jetzt versammelt die Webseite internationale VR-Künstler, neue Schaffende sind gerne gesehen.

Radiance: Projekt für VR-Kunst

Die Webseite RadianceVR versteht sich als Datenbank, um internationale VR-Kunst zu finden. An VR-Hardware unterstützt man derzeit die HTC Vive, Oculus Rift und mobile VR-Lösungen. Um die gewünschten Inhalte zu finden, bietet die Webseite mehrere Kategorien: diese reichen von Landschaften und parallelen Welten bis hin zum menschlichen Körper. Performance, Skulpturen sowie Sprache und Poesie stehen neben weiteren Kategorien ebenfalls auf dem Programm. Etwas unübersichtlich ist derzeit noch die Künstlerliste geraten, die sich mit dem Wachstum der Seite wohl noch ändern wird. Das gilt auch für die Suchfunktion, die auf die Google-Suche zurückgreift und nur bedingt nützlich ist.

Auf der Webseite von Radiance erhält man zu jedem Projekt Bilder, oft ein Video und Beschreibungen zu den einzelnen VR-Erfahrungen. Außerdem bietet die Seite den Lebenslauf der Künstler sowie einen Link auf die jeweilige Webseite an. Die VR-Erfahrungen lassen sich allerdings von der Webseite nicht herunterladen. Wer sie in einer Ausstellung verwenden oder anschauen will, wird gebeten, eine Email an die Betreiber zu schicken. Ebenfalls per Mail sollen sich Künstler melden, die auf der Seite vertreten sein wollen.

Die Betreiber des Projektes können bereits einige Erfahrungen im Kunstmarkt vorweisen: Tina Sauerlaender betreibt zusammen mit Peggy Schoenegge den peer to space, der Künstler zusammen bringen soll und beispielsweise bereits Ausstellungen in Köln, Basel und Berlin organisiert hat. Philip Hausmeier widmet sich mit Metaphysics ganz dem Thema VR und produziert im Team Kunst für die virtuelle Realität. Der Schritt zu einem Portal für VR-Kunst lag also quasi schon in der Luft.

(Teaser-Bild: The Swan Collective, NowForeVR)

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