Adobe Premiere Pro hat sich als beliebtes Tool zum Bearbeiten von Videos durchsetzen können. Nun greift das Software-Unternehmen stärker den VR-Bereich an: Mit Project CloverVR veröffentlichen die Entwickler ein neues Interface, welches euch 360-Grad-Videos komplett in der virtuellen Realität editieren lässt.
Adobe Project CloverVR: Schneiden in VR
Das Interface hatte Adobe bereits 2016 bei seinem Sneak Peek vorgestellt, doch nicht alle dort gezeigten Ideen bisher umgesetzt. CloverVR konnte sich aber durchsetzen und steht nun zum Download bereit. Mit dem neuen VR-Interface soll die Bearbeitung von 360 Grad Content wesentlich schneller gehen, da Anwender beispielsweise alle Schnitte und Ausrichtungen direkt in der VR-Ansicht auf ihre Tauglichkeit prüfen können.
Adobe Premiere Pro CC lässt sich nur im Abonnement beziehen und kostet knapp 24 Euro im Monat. Für das Komplettpaket mit allen Applikationen der Creative Cloud veranschlagt Adobe zur Zeit knapp 60 Euro inklusive Mehrwertsteuer. In der Creative Cloud sind solche Schwergewichte wie Adobe Photoshop und das Layout-Programm Adobe InDesign enthalten. Insgesamt führt der Entwickler über 20 Applikationen auf.
Aktuell findet die Adobe MAX in Las Vegas statt. Dort zeigt beispielsweise Nvidia, dass die eigenen GPUs eine 8k-Bearbeitung in Echtzeit mit Adobe Premier Pro CC schaffen. Zum Einsatz kommt die aktuelle Generation der Quadro-Workstation-Grafikkarten.