Auf Kickstarter sorgt ein neues Zubehör für die Oculus Rift, HTC Vive und PlayStation VR für frischen Wind: Das ZephVR-System lässt sich einfach an den aktuellen Brillen befestigen und verwenden. Die Entwickler versprechen, dass ihre Software automatisch Windgeräusche in Spielen erkennt – eine Anpassung ist also nötig. Die Kampagne startete äußerst erfolgreich und konnte das Finanzierungsziel bereits erreichen.
Windsimulator ZephVR
Das System ist extrem einfach aufgebaut: Ihr erhaltet zwei verbundene Ventilatoren mit Halterung, die sich schnell an der VR-Brille befestigen lassen. Damit der Support des Systems auch für alle Spiele klappt, möchten die Entwickler den Sound verwenden, um die Stärke des Windes festzulegen. Angeblich soll die Software über Machine-Learning genau erkennen können, wann ein Wind-Sound abgespielt wird. In manchen Spielen mag dies halbwegs vernünftig funktionieren, doch ein akkurates Feedback sieht sicherlich anders aus. Vermutlich arbeiten die Entwickler mit dem Herausfiltern gewisser Frequenzen, doch eine feine Unterscheidung ist aus diesen Informationen nicht zu generieren.
Dennoch: Auch weniger akkurates Feedback kann die Virtual Reality Erfahrung verbessern. Bei vielen Spielen würde auch ein Ventilator ohne Regelung für die Geschwindigkeit ausreichen, da der Wind das Gefühl vermittelt, dass man sich fortbewegt oder zumindest nicht im eigenen Zimmer steht.
Das Finanzierungsziel von 30.000 US-Dollar konnten die Entwickler schon nach kurzer Zeit einspielen. Aktuell haben Unterstützer 30 Tage Zeit, um an der Kampagne zu partizipieren. Aktuell sind noch diverse Versionen für unter 100 US-Dollar verfügbar. Die Version für PSVR kostet 20 Dollar mehr, da sie noch eine Audio-Box und ein Audio-Kabel enthält. Alle Preisinformationen findet ihr auf der Kickstarter-Seite. Die Auslieferung ist für Mai 2018 geplant.
(Quelle: Kickstarter)