CCP Games
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Das Unternehmen CCP Games (Eve: Valkyrie) kehrte Ende 2017 der VR den Rücken und schloss beziehungsweise verkaufte ihre jeweiligen Entwicklerstudios. Obwohl das Studio als großer Verfechter der VR galt, beendeten sie damals alle bestehenden VR-Projekte. Trotz des Endes der VR-Pläne sorgten die Entwickler für ihre bestehenden Titel weiterhin für Updates. Nun meldete sich CEO Veigar Pétursson auf dem kürzlichen EVE Fanfest 2018 über die damaligen Ereignisse und Entscheidungen zu Wort und verkündete die Zukunft der veröffentlichten VR-Spiele.

CEO von CCP Games Péturrson: „Ich glaube immer noch fest an die Zukunft der VR“

Während dem kürzlich veranstalteten EVE Fanfest 2018 in Reykjavík auf Island vom 12. bis 14. April standen nicht nur Künstler und Entwickler von CCP Games auf der Bühne, sondern auch der CEO Veigar Pétursson meldete sich zu Wort, um Fans der bereits veröffentlichten VR-Titel zu beruhigen. So verkündete er, dass sämtliche Spiele auch weiterhin den nötigen Support sowie zukünftig Updates erhalten werden.

In einem Interview mit PCGamer erläuterte er die letztes Jahr getroffene Entscheidung, der VR den Rücken zu kehren und die damit verbundenen Beweggründe: „Ich glaube immer noch fest an die Zukunft der VR, daran hat sich nach wie vor nichts geändert. Die Entwicklung und Verbreitung der Technologie dauerte jedoch deutlich länger als wir vorgesehen haben. Wir erwarteten zwar von Anfang an eine langsame Entwicklung, jedoch ergab es für uns einfach keinen Sinn mehr, in der derzeitigen Geschwindigkeit dabei zu bleiben.“

Weiter fügte er hinzu: „Die derzeitige Installationsbasis [Gesamtzahl der Produkte in Besitz des Kunden] ist einfach zu gering, um für ein Unternehmen unserer Größe profitabel zu sein. Es ist zwar möglich, auch hochqualitative Spiele basierend auf den derzeitig möglichen Umsätzen pro Kunden zu verkaufen, jedoch müsste dafür jeder entwickelte VR-Titel ein absoluter Verkaufsschlager werden. Deshalb ist momentan jedes aufwendig produzierte VR-Spiel ein extrem riskantes Unterfangen.“

Die Hoffnung setzt Péturrson derzeit auf die Indie-Studios: „Aktuell füllen viele Indie-Entwickler die bestehende Lücke aus. Das ergibt auch durchaus Sinn, denn ein kleines Team besitzt durchaus das Potenzial, innerhalb der VR durchzustarten. Wir sind jedoch kein Indie-Studio mehr, ich meine, wir sind zwar unabhängig, aber wir haben hunderte von Angestellten.“

(Quelle: VR Focus | PCGamer)

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