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Apple-Entwickler mischen bei WebVR mit

Viel Spaß!

Die Unterstützung von WebVR wächst: Nach beispielsweise Facebook, Google und Microsoft sind jetzt auch Entwickler von Apple beim Standard dabei. WebVR soll es ermöglichen, Virtual-Reality-Erfahrungen direkt im Browser darzustellen. Für Anwender entfällt damit die Notwendigkeit, Apps herunterzuladen und zu installieren. Google unterstützt bereits WebVR für den Browser Chrome und den Android-Browser auf Android-Geräten.

Apple-Entwickler in der WebVR-Community

Auf der letzten Veranstaltung setzte Apple mit ARKit ein beeindruckendes Zeichen für Augmented Reality mit iPhone und iPad: Neuere Geräte werden mit der kommenden iOS-Version voll AR-fähig, Entwickler zeigten schon einige spannende Projekte. Bei VR hängt Apple etwas hinterher, brachte aber zumindest Hardware auf den Markt, die leistungsfähig genug für VR ist. Nun schickt Cupertino drei Entwickler in die WebVR-Community: David Singer, Repräsentant für Multimedia und Software-Standards, der Senior Front-End Entwickler Brandel Zachernuk und WebGL-Spec-Editor Dean Jackson.

Chance auf größere Zielgruppe

Damit wachsen die Chancen, dass Apples Browser Safari ebenfalls in Zukunft WebVR unterstützen wird. Der Standard könnte die derzeitige Zersplitterung der Systeme verringern und eine Basis für Inhalte sein, die auf allen Headsets gleich funktionieren. Entwickler könnten dann ihre Anwendungen lediglich in WebVR entwickeln und würden eine sehr viel größere Zielgruppe finden als derzeit. Allerdings mit Einschränkungen, aufwendige Spiele sollte man beispielsweise nicht erwarten. Vor allem für kommerzielle Lösungen wie virtuelle Supermärkte oder Werbe-Erfahrungen dürfte der Standard ein Segen sein – und damit VR-Entwicklern bessere Einnahmemöglchkeiten bieten. Brandon Jones von Google, einer der Köpfe der WebVR-Community, meldet auf Twitter noch Bedenkenwegen der Beteiligung von Apple an: Auch wenn die Entwickler an der Gruppe teilnehmen, heißt es noch lange nicht zwingend, dass das Unternehmen WebVR am Ende implementiert.

Man muss also abwarten, ob Cupertino tatsächlich auf den WebVR-Zug springt und den Standard in Safari einbringt – die Wahrscheinlichkeit ist jedoch hoch und würde dem ganzen Thema Virtual Reality eine gute zusätzliche Grundlage geben.

(Quelle: UploadVR)