Mit BAM VR (Bullets and More) hat der Entwickler Patrick König ein extrem spannendes Spiel im Early Access auf Steam bereitgestellt. Zwar klingt der Titel nach einem flüchtigen Indie-Game, doch hinter dem Namen verbirgt sich mehr Klasse, als man vermuten würde.
PUBG, Counter-Strike und Battlefield in BAM VR
Der Mix aus den genannten Spiel-Konzepten in der Überschrift klingt eventuell Haarsträubend. Doch der Entwickler hat nicht alle Konzepte in ein Spiel beziehungsweise auf eine Map gequetscht, sondern sein Spiel so gestaltet, dass es verschiedene Modi gibt, die bekannte Konzepte und Maps aufgreifen. So könnte ihr beispielsweise ein Team-Deathmatch-Spiel auf einer nachgebauten Office- oder Vertigo-Map spielen, einen Testflug mit dem bald integrierten Heli starten (experimentell) oder die Battle Royal Map unsicher machen. Oder etliches mehr.
Das Spiel bietet extrem viel Content, obwohl es noch im Early Access ist. Bereits jetzt gibt es 7 Multiplayer-Modi (BAM Royale, Deathmatch, Team Deathmatch, Capture The Flag, Virus Infection, Gun Game and Classic Deathmatch), über 40 unterschiedliche Maps und die Möglichkeit, das Spiel über einen Map-Editor zu erweitern. Zudem werden leere Server mit Bots gefüllt, damit ihr euch direkt warm schießen könnt (Ausnahme: Battle Royal Modus).
Ein weiteres Highlight: Es gibt noch kleinere Singleplayer-Herausforderungen, welche bekannte Vorbilder wie Brookhaven Experiment und Holopoint nachbilden, jedoch die im Spiel integrierten Waffen verwendbar machen. BAM VR ist also eine prall gefüllte Wundertüte für schlappe 15 Euro, die uns beim Anzocken begeistern konnte. Zwar sind manche Animationen und Texturen recht simpel gehalten, doch der Wettkampf steht bei diesem Spiel im Vordergrund und dieser ist in BAM VR spannungsgeladen. Außerdem wissen die klappbaren Waffenständer, Nachladevorgänge, das Erklimmen von Leitern mit den eigenen Händen, etliche Einstellungen wie Teleportation und frei bewegen, aufsteckbare Add-ons, die grüne Umrandung der Team-Mitglieder und das Inventar-System zu überzeugen.
Doch der wichtigste Punkt ist bei einen Multiplayer-Spiel, dass es tatsächlich auch von Menschen gespielt wird. BAM VR kann hier natürlich nicht mit den Vorbildern für den Monitor mithalten, aber das Spiel erreicht eine vergleichsweise große VR-Community. BAM VR hat täglich einen Peak von 50 bis 60 Spielern gleichzeitig, weshalb ihr schnell Mitspieler finden solltet.
Am Montag werden wir noch weitere Gameplay-Videos veröffentlichen, doch unser Test muss warten, bis die finale Version auf Steam bereitsteht. Hier findet ihr das Spiel auf Steam.