Mit Batman: Arkham VR soll endlich ein großer Traum in Erfüllung gehen, denn ihr könnt in die Rolle von Batman schlüpfen. Das Spiel ist exklusiv für PSVR erschienen und richtet seinen Fokus auf die Erkundung der Welt und dem Erzählen einer Story.
Batman: Arkham VR
In Batman: Arkham VR wird sich nicht geprügelt. Ihr kombiniert Informationen, sucht den richtigen Weg und versucht Robin zu retten. Dabei setzen die Entwickler auf eine Erfahrung, in der ihr nicht laufen könnt. Ihr teleportiert euch an die verschiedenen Stellen im Spiel und agiert von diesen festen Stellen aus.
Die ersten Minuten des Spiels sind einfach beeindruckend. Die Grafik ist toll, die Ausrüstung macht Spaß und man sieht sich im Spiegel als Batman. Was will man mehr? Auch wenn die Grafik absolut grandios ist, so sind die Rätsel doch eher plump. Das Spiel bietet nur eine Spielzeit von knapp 30 Minuten und selbst in dieser kurzen Zeit, wiederholen sich häufig die Abläufe. Wenn Menschen in eurer Reichweite sind, reagieren diese nicht auf eure Hände oder Waffen. Auch wenn ihr eine Tasse auf den Boden schmeißt, werdet ihr diese nicht zerstören können. Die Welt wirkt dadurch sehr unecht.
Somit bleibt das Spiel nur eine Tech-Demo und irgendwie hätten wir mehr erwartet.
Ohne Frage ist das Setting perfekt, die Atmosphäre wird gut transportiert und wir konnten die Welt mit den Augen von Batman sehen. Dennoch ist die Erfahrung viel zu kurz und eine kostenlose Demo mit 5 Minuten Inhalt hätte uns in diesem Fall auch gereicht.
Außerdem machen die Entwickler einen großen Fehler. Das Spiel spielt sich wie eine 360 Grad Erfahrung. Ein 360 Grad Tracking ist mit PSVR aber absolut nicht möglich. Somit dreht ihr euch ständig in alle Richtungen und die Controller verlieren das Tracking. Diese Idee wurde nicht zu Ende gedacht.
- sehr gute Grafik
- unreale Physik
- plumpe Rätsel