Einem Bericht zufolge plant HTC, nächstes Jahr eine neue VR-Brille auf den Markt zu bringen. Sie soll ein 5,5 Zoll großes OLED-Display mit 3840 x 2160 Bildpunkten mitbringen. Laut der nicht wirklich zuverlässigen Quelle soll die HTC Vive in China 82 Prozent Marktanteilen bei PC-Headsets besitzen und in Kürze eine Preissenkung bevorstehen.
DigiTimes: Neue HTC Vive nächstes Jahr
Die taiwanische Quelle DigiTimes ist berühmt und berüchtigt für ihre Wirtschafts-Gerüchte, die ungefähr eine gefühlte Trefferquote von 50 Prozent besitzen. Man sollte die Angaben von Markt-Beobachtern, die DigiTimes als Quelle nennt, also nicht unbedingt zu ernst nehmen. Ende 2016 hatte eine andere taiwanische Quelle seine Gerüchte aus der Küche einem interessierten Publikum serviert: Demnach hätte der Hersteller bereits im Januar diesen Jahres auf der CES ein drahtloses 4K-Headset vorgestellt.
Sicher dürfte allerdings auch ohne Insider-Kenntnisse sein, dass HTC an der nächsten Generation der Vive arbeitet. Auch die Angaben zu Display, Auflösung und Veröffentlichungsdatum sind realistisch – das Jahr ist schließlich noch lang und OLED-Bildschirme in der Größe und mit dieser Auflösung kein Hexenwerk. DigiTimes erwartet, dass HTC beim Display auf einen chinesischen Zulieferer setzt. Ein Beispiel für eine Lösung mit zwei Displays wäre der Prototyp von Kopin, der nach Plänen des Herstellers Ende 2018 in die Produktion gehen kann. Es löst auf ein Zoll mit 2048 x 2048 Bildpunkten auf und erreicht damit eine Pixeldichte von 2900 ppi.
Ansonsten geht DigiTimes in dem Bericht davon aus, dass eine Preissenkung der HTC Vive in Kürze erwartet wird. Zudem soll der chinesische Hersteller die Vive Focus kürzlich herausgebracht haben – was ein wenig schief ist, denn wie bekannt, hat HTC die autarke VR-Brille nur vorgestellt und ein Veröffentlichungsdatum erst Anfang 2018 in China versprochen. Einen Preis für das Standalone Headset hat der Hersteller noch nicht genannt.
(Quelle: DigiTimes)