HTC Vive Black Friday
Tower Tag auf Steam

[Update 2] Die Gerüchte stimmten, zumindest zum Teil: Google investiert 1,1 Milliarden US-Dollar in das angeschlagene Unternehmen HTC und übernimmt 2000 Mitarbeiter sowie Lizenzen für Patente. Laut Googles Hardware-Chef Rick Osterloh kenne man die Mitarbeiter schon, sie wären bei Googles Pixel-Team bereits involviert gewesen. Die Vorstellung der nächsten Pixel-Smartphone-Generation wird zur Pressekonferenz von Google am 4. Oktober erwartet. Eventuell wird der Konzern auch das Standalone-Headset Vive Focus sowie neue Daydream-View-Brillen präsentieren.

[Update] Laut der chinesischen Webseite Commercial Times (via DigiTimes) steht Google kurz davor, das Smartphone-Geschäft von HTC zu übernehmen. Die hundertprozentige VR-Tochter HTC Vive Tech Corporation wäre davon nicht betroffen. Wie DigiTimes berichtet, war der August der bisher umsatzschwächste Monat für HTC seit 13 Jahren. Ob Google tatsächlich HTC übernimmt oder nur eine strategische Partnerschaft plant, ist noch nicht klar. HTC  wird allerdings erneut ein Smartphone für Google produzieren: Die neuen Pixel-Modelle werden für Oktober erwartet. Google hatte 2012 den Hersteller Motorola übernommen und im Jahr 2014 die Smartphone-Sparte an Lenovo verkauft.

HTC Vive

Ursprüngliche Meldung:

Der taiwanische Smartphone- und VR-Hersteller HTC intensiviert seine Gedanken über eine strategische Neuausrichtung. Dabei steht die Zukunft der VR-Sparte zur Disposition: Laut Informationen von Bloomberg hat das Unternehmen bereits mehrere Gespräche über einen Verkauf der VR-Tochtergesellschaft geführt, unter anderem mit Google/Alphabet. Aber auch eine vollständige Loslösung von der angeschlagenen Muttergesellschaft könnte nun konkreter werden. Bisher ist Vive ein hundertprozentiges Tochterunternehmen von HTC.

HTC: Verkauf oder vollständige Loslösung der VR-Sparte

Die renommierte Seite Bloomberg berichtet, dass der taiwanische Hersteller die Zukunft seiner VR-Sparte neu organisieren will. Das schließt einen Verkauf mit ein. Allerdings könnte das Unternehmen auch sein Geschäft  mit Virtual Reality komplett auslagern und eine eigenständige Firma gründen. Letzteres scheint wahrscheinlicher, denn laut Bericht stehen die Chancen für einen Verkauf schlecht. Demnach hat HTC bereits mehrere Gespräche mit diversen Unternehmen geführt, unter anderem mit Google/Alphabet. Jedoch hätte man bisher keinen Käufer gefunden, zu dem die VR-Sparte vollständig passte. Ob der HTC derzeit weitere Gespräche führt, ist nicht bekannt.

Noch gäbe es aber keine endgültige Entscheidung und vielleicht laufe alles weiter wie bisher, berichtet Bloombergs Quelle, die nicht genannt werden will. Im Juni letzten Jahres hatte der angeschlagene Smartphone-Hersteller bereits seine virtuelle Sparte ausgegliedert. die HTC Vive Tech Corporation ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des Herstellers. Die Preissenkung der HTC Vive letzte Woche von 899 Euro auf 699 bescherte der Aktie des Unternehmens einen deutlichen Sprung nach oben.

(Quelle: Bloomberg)

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