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Block’hood VR im Test: Willkommen in der Nachbarschaft

Viel Spaß!

Mit Block’hood VR steht eine neue Aufbausimulation auf Steam und im Oculus Store bereit, welche bereits im letzten Jahr auf Steam für den Monitor erschienen war und nun sein Debut in der Virtual Reality feiert. Auf die Blöcke, fertig, los!

Ranklotzen mit Block’hood VR

In Block’hood VR müsst ihr eine funktionierende Nachbarschaft aus dem Nichts erschaffen. Wie ein Gott am Reißbrett dürft ihr ein kleines funktionierendes Ökosystem kreieren, indem Menschen gerne wohnen. Dementsprechend reicht es nicht, Häuser zu bauen und Grünanlagen zu schaffen, sondern ihr müsst auch Arbeitsplätze auftreiben, Strom erzeugen, Wasser speichern und vieles mehr. Dabei baut ihr eure Siedlungen jedoch nicht auf weiten Flächen, sondern ihr stapelt Blöcke (Wohneinheiten, Büros, Freizeitanlage, etc.) so geschickt und effektiv wie möglich. Theoretisch also ein cooles VR-Konzept, da keine großen Strecken im Spiel zurückgelegt werden müssen, aber die Steuerung erwies sich im Test dann doch eher als ein Downgrade.

Wenn man ein Gebäude bauen will, muss der Spieler den Trigger für wenige Sekunden gedrückt halten. Dabei bewegt man aber gerne die Hand ein wenig und so landet das Bauteil auf der falschen Fläche. Das kann extrem nervig sein, denn wenn ihr eure Einwohner nicht rechtzeitig befriedigt, dann zerfällt eure Siedlung in Schutt und Asche.

Ebenso nervig und unnötig ist das Tutorial im Kampagnen-Modus, aber dieses muss zumindest nicht unbedingt spielen. Wirklich punkten kann das Spiel im Herausforderungs-Modus und im freien Spiel.  Die Texte sind gut lesbar, das Game überlässt euch die Wahl, ob ihr die Welt per Hand drehen wollt oder per Stick, und das Konzept ist fesselnd. Wer nicht direkt überfordert sein möchte, der sollte mit den Herausforderungen starten, denn hier stehen nur bestimmte Blöcke bereit und es gibt konkrete Ziele zu erfüllen. Durch die ersten Herausforderungen konnten wir deutlich mehr lernen als durch die Kampagne, und manchmal ist es auch gut ein Ziel im Leben zu haben.

Fazit

Ob das Spiel tatsächlich mehr Spaß in VR macht, ist fraglich. Zwar erhöht die VR-Ansicht die Immersion, aber gleichzeitig erweisen sich die Motion Controller nicht als optimales Eingabegerät. Unterm Strich bleibt es aber ein nettes VR-Game, welches sich konzeptionell von den meisten Inhalten auf Steam und Co. absetzen kann. Dennoch hätten die Entwickler etwas mehr Liebe in den VR-Support stecken können. Block’hood VR kostet regulär 12,49 Euro, bis zum 26. April gibt es einen Rabatt von 10 Prozent. Hier findet ihr die VR-Version und hier die Version für den Monitor.

Stark
  • Tolle Aufbausimulation
  • Nettes Konzept
Schwach
  • Steuerung mit Motion Controllern nicht optimal
  • VR-Anpassungen zu zweckmäßig
3 / 5