Die Virtual Reality ermöglicht uns nicht nur Unterhaltung durch Spiele oder Filme, sondern sie bietet auch eine Plattform für soziale Kontakte und Kommunikationsmöglichkeiten. In Tokio wurden die neuen Möglichkeiten nun komplett ausgeschöpft, um einsame Männer mit Frauen in Kontakt treten zu lassen. Doch die Technik ist nützlicher, als es auf den ersten Blick scheint.
Cyberdating: Virtuelle Streicheleinheiten
Auf einer Ausstellung für Augmented Reality und Virtual Reality in Tokio stellte der japanische Entwickler FutureLeap eine Demo einer intimen immersiven VR-Erfahrung vor. In dieser kniete ein japanisches Model auf einem Teppich, machte Seifenblasen und warf Luftballons in die Luft. Währenddessen flirtete die attraktive Frau mit dem Träger der VR-Brille und flüsterte diesem Schmeicheleien ins Ohr.
Das Model wurde mit einer 3D-Kamera aufgenommen und übertragen. Zusätzlich wurden hochwertige binaurale Mikrofone für Stereoaufnahmen verwendet, die das Gefühl transportierten, dass das Model direkt dem Zuschauer ins Ohr flüstert.
Diese neue Kommunikationsmöglichkeit erzeugt eine lebensechte Simulation eines Gesprächs innerhalb der Virtual Reality und ist daher in der Lage, Telefonkonferenzen oder Skype-Anrufe zu ersetzen. Dies könnte nicht nur Reisekosten für internationale Meetings sparen, sondern auch im privaten Bereich vielen Fernbeziehungen helfen, Nähe zu erzeugen. Voraussetzung ist aber, dass solche Datenmengen auch weltweit schnell genug abrufbar sind bzw. übertragen werden können.
Die sozialen Aspekte der Virtual Reality entwickeln sich immer weiter und wir dürfen gespannt sein, welche Neuerungen uns zukünftig noch erwarten.