Heute gab es von Cyberith ein Update auf Kickstarter für alle Unterstützer des Virtualizers. Die Email, die den Supporter nun ins Postfach flatterte ist leider wenig erfreulich, denn der Cyberith Virtualizer verschiebt sich auf unbestimmte Zeit. Fans und Unterstützer des omnidirektionale Laufbandes müssen jetzt also stark sein. Aber was ist passiert?
Cyberith Virtualizer verschiebt sich
Zunächst sagt Cybrith im Update, dass der Virtualizer nun das CE und FCC Zertifikat hat und er somit offiziell als sicher eingestuft wurde. Dies war für die Firma, wie für viele junge Hardwarefirmen, ein großer und wichtiger Schritt. Somit haben sie theoretisch grünes Licht um den Virtualizer zu produzieren und zu vertreiben.
Leider hat sich die VR-Landschaft laut Cyberith aber verändert. Der erhoffte VR-Durchbruch kam im Jahr 2015 nicht, da die Headsets nicht wie vermutet auf den Markt kamen. Doch neben der Hardware war auch die Software bei den meisten Entwicklern im Jahr 2015 noch nicht bereit, um die Massen zu begeistern und wurde daher ebenso weiter nach hinten verschoben. Aus diesen Gründen sollen sich viele Firmen lieber dem B2B Markt gewidmet haben, um die Zeit bis zur starken Verbreitung der Geräte in der Gesellschaft zu überbrücken. Doch was ist mit Cyberith selbst?
B2B im Fokus für das ominidirektionale “Laufband”
Cyberith hatte im Jahr 2015 mehr Hindernisse im Weg, als sie selbst geglaubt hätten. Der Sprung von einem Prototypen zu einem Produkt, das verkauft werden kann, ist kein besonders kleiner. Diese hatte Cyberith bei der Planung unterschätzt und daher musste der Auslieferungstermin immer wieder korrigiert werden. Jetzt habe man aber die Produktionskette bereit und könnte den Virtualizer bauen. Aufgrund der Verschiebung der Headsets, dem teilweise noch fehlenden Content und der Frage, ob VR im Jahr 2016 ein Erfolg auf dem Massenmarkt wird, möchte man sich auf den B2B Markt konzentrieren. Um erfolgreich in der Zukunft zu sein, will die Firma nun ihr B2B Netzwerk ausbauen und neue Partner finden.
Als ein Ergebnis der Entwicklung des Marktes und der nötigen Anpassungen kann Cyberith aktuell nicht in die Serienproduktion der Virtualizer für die Kickstarterunterstützer gehen. Man möchte sich aber in einigen Monaten bei den Unterstützern melden, sobald man verlässlich sagen kann, dass man zur Produktion bereit ist. Die neuen B2B Möglichkeiten sollen der Firma dabei helfen, dass die “Laufbänder” schon bald in die Serienproduktion gehen können. Außerdem möchte sich Cyberith dafür entschuldigen, dass diese schlechte Nachricht erst jetzt überbracht werden konnte.
[Beitragsbild: Cyberith ]