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Designstudie: So könnte die AR-Brille von Apple aussehen

Viel Spaß!

Spätestens seit der Veröffentlichung von ARKit liegt auf der Hand, dass Apple an Augmented Reality nicht nur interessiert ist, sondern auch aktiv Lösungen entwickelt. Berichten nach könnte der Hersteller bereits nächstes Jahr ein eigenes Headset fertig entwickelt haben und im Jahr darauf auf den Markt bringen. Wie dieses aussehen könnte und was das AR-Headset leisten könnte liegt hingegen noch völlig im Dunkeln. Eine Designstudie in Zusammenarbeit mit einer Webseite zeigt nun eine Möglichkeit. Sie geht davon aus, dass Apples AR-Lösung sich so nah wie möglich an herkömmlichen Brillengläsern orientiert.

Designstudie zeigt Entwürfe zu Apples AR-Brille

Die Seite iDropNews hat den Designer Martin Hajek beauftragt, ein Design zur möglichen AR-Brille von Apple umzusetzen. Dabei steht die Prämisse der Redaktion, dass Apple versuchen wird, die Brille so ähnlich zu gestalten wie ein herkömmliches Gestell. Abwegig ist das nicht, da das Unternehmen bereits mit seiner Apple Watch den Mode-Pfad betreten und versucht hat, sie auch im Hochpreis-Segment als Luxusgut zu platzieren. Was allerdings lediglich von kurzer Dauer war. Den Ansatz einer Brille ohne Schnickschnack verfolgt auch Intel und lässt bei seinem Prototypen so viel wie möglich weg, um ein schlankes Gestell zu verwirklichen. Die Vaunt Smart Glasses projizieren Daten direkt ins Auge des Trägers, können allerdings keine Objekte räumlich getrackt darstellen.

Welchen Ansatz Apple verfolgen wird, ist noch nicht bekannt – für das Tracking im Raum benötigt man auf jeden Fall mindestens eine Kamera. In der Designstudie von Hajek ist dafür ein kleiner Höcker vorgesehen, der neben der Linse diverse Sensoren unterbringen könnte. Chipsets und vielleicht sogar eine Taptic-Engine verstecken sich in der Studie im Seitenbügel. Wie die Apple Watch soll man auch die AR-Brille kabellos via Induktion aufladen können. Unklar ist auch ein weiterer Aspekt. Nämlich, ob Apple für die Verwendung der Brille ein iPhone voraussetzt oder auf eine autarke Lösung setzt. Über eine iPhone-Verbindung könnte sich Cupertino einiges an Technik in der Brille sparen beziehungsweise günstigere Komponenten verbauen, das Ziel dürfte aber letztlich wohl ein autarkes Headset sein. Als Betriebssystem soll angeblich rOS an den Start gehen. Weitere Bilder findet ihr auf der Webseite von iDropNews.

(Quelle/Bilder: iDropNews)