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Dragon Front Beta: Der neue Süchtigmacher für die Oculus Rift

Quelle: Oculus

Viel Spaß!

Die Dragon Front Beta ist für die meisten Nutzer gestartet und viele Rift Besitzer möchten natürlich wissen, wie das Sammelkartenspiel so ist. Wir haben bereits ein wenig Zeit mit dem Spiel verbracht und schildern euch unsere Eindrücke. Was hat Dragon Front von High Voltage Studios drauf? Kann es mit der Qualität von Damaged Core mithalten?

Der neue Süchtigmacher für die Oculus Rift

Das Spiel ist kein wirklicher Konkurrent zu Hearthstone, denn die Spielmechanik unterscheidet sich deutlich. Ihr habt verschiedene Karten zum Start auf der Hand, könnt einige austauschen und schon geht es los. Euer Spielfeld besteht aus 8 Feldern pro Team (2×4 Felder). Ihr könnt die meisten Einheiten nur in der ersten Reihe platzieren. Sind alle Plätze belegt, könnt ihr keine Einheiten ausspielen. In diesem Fall müsst ihr Platz schaffen und andere Einheiten ein Feld nach vorne schicken. Das Ausspielen der Einheiten verbraucht Mana. Ihr bekommt aber in jeder Runde neue Mana-Punkte und erhaltet auch Mana zurück, wenn eine Einheit stirbt.

Um gegen eine gegnerische Einheit vorzugehen, reicht es nicht aus, einfach eine Karte auf das Spielfeld zu legen und auf den Gegner zu klicken. Ihr müsst diese in der richtigen Bahn platzieren und anschließend nach vorne schicken. Erst wenn die Einheiten aufeinander treffen, startet der kurze Kampf. Hier entscheidet die Angriffskraft und die Rüstung. Ähnlich verhält es sich mit der gegnerischen Basis. Ihr müsst bis auf das erste Feld des Gegners rücken, um die Basis attackieren zu können. Zaubersprüche sind hier ausgenommen. Diese können, je nach Zauber, auf jedem Feld angewendet werden. Außerdem gibt es Karten für diverse Gebäude und Abwehranlagen. Diese können eure Einheiten verbessern oder schützen und werden auch auf dem Spielfeld platziert.

Eine weitere Besonderheit sind die Helden. Ihr habt in jeder Runde die Wahl: Entweder nutzt ihr eure Mana-Punkte zum Ausspielen von Karten, oder ihr investiert sie in euren Helden. Der Held braucht so viel Mana, dass ihr ihn über mehrere Runden befüllen könnt. Wenn eure Basis angegriffen wird, erhält euer hält aber ebenso Mana. Daher kann es auch schädlich sein, die Basis des Gegners sofort zu attackieren.

Dies gibt dem Spiel tolle Möglichkeiten zum Taktieren. Die Helden sind zwar recht stark, aber auch bei weitem nicht unbesiegbar.

Dragon Front wird in der Vollversion 200 verschiedene Karten bieten. In ein Deck könnt ihr immer 30 verschiedene Karten aufnehmen. Durch Booster Packs, die ihr freischalten oder kaufen könnt, könnt ihr euer Deck schnell erweitern. Auch wenn faule Spieler dadurch schnell zu guten Karten kommen können, ist das Spiel aktuell gefühlt kein Pay-to-Win Titel. Außerdem könnt ihr mit echtem Geld weitere Fraktionen direkt freischalten. Das “First Strike Pack” schaltet beispielsweise drei Fraktionen frei und bietet 10 Booster Packs. Aktuell wird dieses zu einem vergünstigen Preis von 24,99 US-Dollar angeboten. Eine einzelne Fraktion kostet derzeit 7,99 US-Dollar und das Special Founders Pack schlägt mit 49,99 US-Dollar zu Buche und enthält die drei Fraktionen, 30 Booster Packs und eine spezielle goldene Zauberkarte.

Es geht los!

Bevor ihr aber mit allen Informationen im Spiel überflutet und im Multiplayer-Modus abgezogen werdet, zwingt euch das Spiel zu vier Spielen gegen den Computer. Diese Matches haben sich aber als tolle Möglichkeit gezeigt, dem Spieler das Spiel beizubringen. Außerdem lernt ihr durch dieses Tutorial die verschiedenen Fraktionen kennen. Wenn das “Tutorial” abgeschlossen ist, müsst ihr euch für eine von vier Fraktionen entscheiden. Es stehen “Schuppen”, “Finsternis”, “Dornen” und “Rasende” zur Auswahl. Nach der Auswahl erhaltet ihr auch direkt drei Booster Packs. Die Wahl sollte aber gut überlegt. Weitere Fraktionen kosten, wie bereits erwähnt, 7,99 US-Dollar (vermutlich auch Euro) oder 1000 Gold (Ingame-Währung).

Anschließend könnt ihr Multiplayer-Spiele suchen und ein Deck zusammenstellen. Die Suche kann aber etwas dauern, denn aktuell sind vermutlich nicht besonders viele Spieler online. Manchmal sind auch die Server nicht online und ihr könnt somit kein Spiel finden. Es ist halt eine Beta.