Mit Driveclub VR veröffentlichte Sony 2013 eines der ersten Rennspiele für PlayStation VR (PSVR) überhaupt. Nun soll die nostalgische VR-Simulation aus den digitalen Regalen des PlayStation Stores weichen. Am 31. August wird der VR-Titel offiziell aus dem Store entfernt. Die Server sollen daraufhin im März 2020 offline gehen.
Driveclub VR – Support für VR-Simulation soll 2020 eingestellt werden
Driveclub VR gilt als Urgestein der VR-Spiele und ermöglichte als erste Rennspielsimulation im Jahr 2016 das Einsteigen in ein virtuelles Cockpit, um sich rasante Rennen auf den asphaltierten, virtuellen Straßen zu liefern.
So wurde das Originalspiel Driveclub damals als VR-Adaption neu aufgesetzt und zeitgleich zum Marktstart der PlayStation VR (PSVR) veröffentlicht. Entsprechend wurden bekannte Autos und Strecken größtenteils übernommen, was dem Spielspaß allerdings keinen Abbruch tat. Im Gegensatz zum Original konnte der VR-Titel damals durchaus überzeugen, auch wenn einige Spieler mit Übelkeit zu kämpfen hatten.
Doch eine Ära findet nun ihr Ende, denn das VR-Rennspiel soll ab Sommer 2019 aus dem digitalen PlayStation Store verschwinden. Zudem soll bis März 2020 der Online-Support eingestellt werden. Grund dafür sollen lizenzrechtliche Probleme sein, wie Paul Rustchynsky, ehemaliger Entwickler von Driveclub VR per Twitter erklärt.
To be clear the game, like most racing games, it is being delisted for licensing reasons. It's standard practice across the industry for ~5yr deals, so buy it before it's gone forever.
— Paul Rustchynsky (@Rushy33) March 31, 2019
Demnach sollen die Lizenzen der Fahrzeuge für Rennspiele meist für fünf Jahre eingekauft werden. Sollten diese daraufhin nicht mehr verlängert werden, beispielsweise aufgrund von fehlender Rentabilität des Spiels, darf das Spiel nicht mehr im Handel bestehen bleiben.
Lediglich als physische Kopie mit Singleplayer-Elementen soll der Titel daraufhin noch in den Verkaufsmärkten vertrieben werden
(Quellen: Upload VR | Paul Rustchynsky Twitter | Video: PlayStation YouTube)