Wie SPON berichtet, stellte Facebook nun allen großen Filmstudios in Hollywood und auch einigen namhaften Regisseuren die 3D-Brille Oculus Rift vor. Spiegel Online bezieht sich dabei auf Informationen des Technologie-Blogs “The Information“.
Facebook versucht Hollywood von der aufstrebenden Technologie zu überzeugen und kann sich vorstellen, dass in Zukunft ganze Filme speziell für die VR-Brille gedreht werden könnten. Facebook macht unserer Meinung einen richtigen Schritt und erklärt die vielfältigen Anwendungsbereiche von Virtual Reality schon jetzt der Filmindustrie. Dass die VR-HMDs von Oculus VR und Facebook aber auch anderen Anbietern nicht nur für Computerspiele zu gebrauchen sind, dürfte dem aufmerksamen Leser unserer Seite ja bereits klar sein. Die US-Ausgabe vom Wired-Magazin titelte nicht zu Unrecht, dass Palmer Luckey, Erfinder des Rifts, Spiele, Filme, Fernsehen, Musik, Design, Medizin, Sex, Sport, Kunst, Reisen, Soziale Netzwerke, Bildung und sogar die Realität verändern wird. Alles dank seiner Erfindung – dem Oculus Rift Headset.
Am Set von “The Mission” – Bild von RoadtoVR
Was den Filmsektor angeht, so gibt es jetzt schon Projekte, die sich mit dem 360 Grad Film beschäftigen. Neben der Pornoindustrie gibt es aktuell auch das Kurzfilmprojekt “The Mission” von den New Deal Studios, dass mit der 360 Grad Kamera Jaunt aufgenommen wird und während des zweiten Weltkrieges spielen soll. RoadtoVR hatte kürzlich auch das Set und den Regisseur Matthew Gratzner (siehe Bild oben) besucht.
Jaunt Kamera-Setup – Bild von RoadtoVR
Sofern sich die Zuschauer darauf einlassen, bin ich mir sicher, dass es in den nächsten Jahren, nicht nur immersiveren Journalismus, sondern auch einen ersten Blockbuster nur für VR-Headsets geben wird. Vielleicht wird sich dann James Cameron mal wieder zu Virtual Reality äußern oder gar nach vorne preschen – Finanzierungsprobleme hatte der gute Mann ja eher selten.