Wenn ihr gerade ein Oculus Rift euer Eigen nennt und nicht wisst was ihr damit anfangen sollt, dann gibt es jetzt die Möglichkeit mit dem melden von Bugs Geld zu verdienen.
Facebook hat im Frühjahr diesen Jahres Oculus VR aufgekauft und dabei angekündigt bei der Entwicklung des Oculus Rift mit ihren Ressourcen weiterzuhelfen. Den offensichtlichsten Vorstoß in diesem Bereich tätigt Facebook nun indem es von Nutzern gemeldete Bugs, die mit dem Oculus Rift zu tun haben, in ihr Bugreport – Programm aufnehmen. Auf der White Hat Seite von Facebook sind die genauen Bestimmungen für das Melden von Bugs nachzulesen. Derzeit beschränken sich Bugs nach verlauten von Facebook auf das Nachrichtensystem für Entwickler und die Internetseite. Um das Oculus Rift der Serienreife näher zu bringen hofft das Unternehmen auf die User, etwaige Bugs die im SDK auftreten könnten sollen so möglichst früh erkannt und schnell ausgemerzt werden. Während sich die Suche nach Bugs derzeit nur auf Software-Probleme beschränkt, ließ Facebook zum Thema der Anwendbarkeit des Bugreport-Programms wie folgt verlauten:
“A lot of the issues that come up with Oculus are not necessarily in the hardware yet,” Poole says. “Potentially in the future, if people were to go explore and find issues in the SDK or the hardware, that is definitely of interest to us.”
Das Oculus Rift ist das erste Hardware-Projekt von Facebook und hierbei wollen sie offensichtlich alles richtig machen. Die Ernsthaftigkeit dieses Anliegens unterschreicht der Konzern deutlich indem sie Oculus in ihr erfolgreiches Bug Bounty-Program aufzunehmen.. Mit der Hilfe von Usern hat Facebook in den letzten Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht und zahlte allein im Jahr 2013 über 1,5 Mio US-Dollar für von Nutzern gemeldete Bugs. Die Tatsache, daß Facebook nun einen starken Fokus auf das Bugfixing am Oculus Rift legt, scheint darüberhinaus ein deutlicher Hinweis daraus zu sein, daß das Produkt beinahe fertig für die Serienproduktion ist.