Mit Fallout 4 VR ist heute das dritte Spiel von Bethesda für die virtuelle Realität erschienen. Wie schon bei Doom VFR unterstützt Bethesda zwar die HTC Vive, jedoch nicht die Oculus Rift. Schnell stellte sich heraus, dass es Probleme geben konnte, Fallout 4 VR ordentlich auf dem Headset von Oculus laufen zu lassen. Fast genau so schnell fanden Spieler aber eine Lösung. Inzwischen gibt es auch einen Grafik-Fix für die Vive.
Fallout 4 VR für die Oculus Rift: So geht es
Für die Steuerung mit der Oculus Rift benötigt man die Touch Controller, Fallout 4 VR unterstützt Gamepads nicht vollständig. Allerdings ist ein Gamepad nicht ganz nutzlos, denn man kann damit besser in den Menüs des Spieles Änderungen vornehmen. Außerdem sollte man ein Roomscale-Setup aufbauen – dafür ist ein dritter Sensor empfehlenswert. Wie man das am besten macht, haben wir hier ausführlich beschrieben.
Okay, nun kommt der eigentliche Trick. Für Doom VFR benötigte man eine Betaversion von SteamVR. Diese funktioniert mit Fallout 4 VR nicht richtig, weil sich die virtuelle Tastatur im Spiel nicht bedienen lässt. Aber mit der letzten stabilen Version von SteamVR funktioniert es. Falls du die Betaversion hast, sind nun folgende Schritte fällig: Gehe in die Bibliothek und zu den Tools. Nun wählt man SteamVR mit einem rechten Mausklick aus und selektiert die Eigenschaften. Im Beta-Tab jetzt Opt-out wählen. Steam wird dann zum letzten stabilen Build zurückkehren und man kann sich mit der Oculus Rift in die Weiten der dystopischen Welt von Fallout 4 begeben. Allerdings auch dann nicht ganz problemlos, denn die Steuerung ist für die Rift immer noch nicht optimal. In einem langen Reddit-Thread werden die Problematiken angesprochen und diskutiert.
Grafik-Fix für die HTC Vive im Video
Um das Problem verwaschener Texturen zu lösen, gibt es inzwischen Empfehlungen von Spielern auf Reddit sowie im YouTube-Video.
Fallout 4 VR ist heute Nacht offiziell für die HTC Vive auf Steam erschienen und kostet knapp 60 Euro.