Zu den bereits bekannten Namen fügt sich nun auch das japanische Unternehmen Fujitsu in die Riege der Windows-Mixed-Reality-Brillen-Hersteller ein. Von den Modellen von Acer, Asus, Dell, HP und Lenovo unterscheidet es sich technisch nicht. Auch beim Design geht Fujitsu keine neuen Wege und hält die Brille in einem schlichten Schwarz. Außerdem kündigt der Hersteller ein neues Notebook an, das die Brille befeuern können soll.
Fujitsu Windows Mixed Reality Brille und passendes Notebook
Bisher darf man die Windows-VR-Brillen getrost als technische Klone bezeichnen: In den Daten und in ihren Funktionen unterscheiden sie sich nicht. Auch bei den Controllern setzen die Hersteller auf Standard und verwenden das von Microsoft vorgestellte Design. Der einzige – meist positive – Ausreißer bleibt hier Samsung mit seiner Odyssey. Die bietet eine wohl sichtbar höhere Auflösung, ist allerdings auch teurer als die Windows-VR-Konkurrenten. Fujitsu bleibt hingegen bei seiner Neuvorstellung konservativ und folgt dem Rest der Anbieter. Bisher ist nur der Preis in Japan bekannt, der umgerechnet bei knapp 450 US-Dollar liegen soll. Ob das Headset auch hier erscheint, ist noch unklar. Bestätigt hat der Hersteller bisher nur Japan und Amerika. Hierzulande spricht Fujitsu mit seinen PC-Produkten vor allem Business-Kunden an, weshalb die Chancen wohl eher schlecht liegen.
Neben dem Headset hat Fujitsu noch ein passendes Notebook angekündigt, das der Hersteller auch im Bundle mit der Brille anbieten will. Es trägt die Bezeichnung FMV LIFEBOOK AH-MR/B3 und soll ausreichend Power liefern, um das Mixed-Reality-Headset mit VR-Spiele-Inhalten zu bedienen. Im Gerät mit 15,6-Zoll-Bildschirm steckt ein Intel Core i7-8550. Das Design des Notebooks orientiert sich sichtlich an der VR-Brille. Weitere Details außer einem Preis von umgerechnet rund 2150 US-Dollar sind noch nicht bekannt. Ganz neu ist der VR-Markt für das Unternehmen nicht, mit den Celsius-Workstations vermarkten die Japaner ihre PC- und Notebook-Reihe für professionelle Ansprüche auch für VR-Kunden.
(Quellen: Engadget Japan/Fujitsu)