Zum Ende des letzten Jahres mauserte sich WebVR zu einem wichtigen Thema für Virtual Reality. Der Vorteil an WebVR ist, dass die Inhalte nicht heruntergeladen werden müssen, sondern direkt im Browser verwendet werden können. Oculus arbeitet mit Carmel an einem eigenen VR Browser, während Google das Feature in den Chrome Browser einbaut. In diesem Jahr wird WebVR ein Thema für alle relevanten Plattformen werden und Google hat ein Verfahren für die Komprimierung von Inhalten in der Hinterhand, welches diverse Vorteile für WebVR bietet.
Draco für Virtual Reality Inhalte
Die Bereitstellung von ansehnlichen Virtual Reality Content über den Browser ist kein einfaches Unterfangen. Die Szenen müssen mit 90 Bildern oder 45 Bildern pro Sekunde dargestellt werden und der User sollte nicht sehen, wie die Welt im Hintergrund nachgeladen wird. Ein Tool für die Komprimierung der Inhalte ist also Pflicht, doch ein solches Tool muss auch schnell genug arbeiten.
Mit Draco hatte Google mit Chrome Media ein Verfahren entwickelt, welches die Komprimierung von komplexen 3D Modellen ermöglicht und als Open-Source zum Download angeboten wird. Mit Draco werden also die Dateien kleiner und somit können diese auch einfacher über den Browser abgerufen werden. Im folgenden Video seht ihr einen Vergleich von Google zwischen Draco und GZIP:
Google hat die Entwicklung von Draco noch nicht abgeschlossen und das Unternehmen sagt, dass zukünftig noch schnellere Ladezeiten erreicht werden. Doch auch wenn WebVR einige Vorteile bietet, so sind wir skeptisch, ob WebVR schon in diesem Jahr zu einem Erfolg werden wird. Wenn die Partner von Microsoft die Virtual Reality Headsets für Windows 10 veröffentlichen, dann könnte eine deutlich größere Zielgruppe ins Spiel kommen, die eventuell auch ein verstärktes Interesse an dieser Technologie besitzt. Die Headsets für Windows 10 werden schon bei 300 US-Dollar starten und den Einstieg in VR erschwinglich machen, denn es wird auch kein High-End Rechner zum Betrieb benötigt werden.
(Quelle: Upload VR)