Google hat ein Patent erhalten, bei dem es speziell um die Kompression bei der Verwendung von Foveated Rendering geht. Beim Foveated Rendering wird nur der Bildausschnitt mit der vollen Auflösung gerendert, welcher von den Nutzer/-innen auch tatsächlich betrachtet wird.
Patent für Foveated Compression veröffentlicht
Damit eine Software weiß, welchen Punkt ihr im Bild anschaut, sind Technologien wie Eye-Tracking nötig. Ist eine solche Technologie vorhanden, ergeben sich viele Vorteile, da weniger sichtbare Bereiche mit einer geringeren Auflösung gerendert werden können. Dies spart Rechenleistung und ermöglicht eine bessere Darstellung im sichtbaren Ausschnitt.
Das neue Patent beschreibt, dass in einem VR-Headset die Bandbreite zwischen Display und Chip begrenzt ist und eine Erhöhung zu einem deutlich höheren Stromverbrauch führe. Zudem seien aktuelle Lösungen für die Kompressionen nicht dafür ausgelegt, unterschiedliche Schärfen innerhalb eines Frames anzuzeigen. Durch Foveated Compression soll es jedoch ermöglicht werden, eine Komprimierung zu verwenden, die den fokussierten Bereich quasi ohne spürbaren Verlust auf die Brille bringt und gleichzeitig die Bildung von Artefakten in weniger sichtbaren Bereichen verhindert. Hierfür sei jedoch auch ein spezieller Chip notwendig, der laut Google jedoch als “relativ simpel” beschrieben wird.
Eingereicht wurde die Idee bereits 2017, doch erst jetzt wurde das entsprechende Patent veröffentlicht. Es könnte also nicht mehr lange dauern, bis wir erste VR-Brillen sehen, die auf die Foveated Compression von Google zurückgreifen.
(Quelle: UploadVR)