[Update] GoPro schließt einige Informationslücken zu seiner 360-Grad-Kamera GoPro Fusion und schaltet die Vorbestellung auf seiner Webseite frei. In Deutschland wird die Kamera 750 Euro kosten, der Hersteller will sie bis zum 30. November 2017 ausliefern. Die GoPro Fusion bietet mit 5.2 K eine höhere Auflösung als beispielsweise die Samsung Gear 360 oder die neue Ricoh Theta V mit 4K, ist allerdings auch deutlich teurer. Das jüngste Modell der Theta-Serie ist derzeit für knapp unter 450 Euro beispielsweise bei [amazon_textlink asin=’B074W5BKYS’ text=’Amazon’ template=’ProductLink’ store=’vrne-21′ marketplace=’DE’ link_id=’48a22814-a443-11e7-a317-3504dabd138d’] erhältlich.
Originalmeldung:
Der Marktführer für Action-Cams will neues Terrain erobern: Die GoPro Fusion nimmt 360-Grad-Videos auf und bietet mit 5,2K eine höhere Auflösung als beispielsweise die Samsung Gear 360. Vor dem großen Launch hat der Hersteller jetzt erste Exemplare an wichtige Content-Ersteller ausgeliefert und freut sich auf interessante Inhalte sowie wertvolle Informationen.
GoPro Fusion: Die 360-Grad-Virtual-Reality-Kamera
Nach der Vorstellung der GoPro Fusion im April hat der Hersteller ein Programm aufgelegt, um Content-Ersteller mit der 360-Grad-Kamera zu beglücken. Mehr als 20.000 haben sich um ein Exemplar beworben, letztlich hat GoPro aber lediglich zehn ausgewählt. Dazu gehören Schwergewichte wie das USA Today Network, FOX Sports und Getty Images, aber beispielsweise auch der Reiseblogger Louis Cole. Die weiteren glücklichen Empfänger sind The Golden State Warriors, AccuWeather, Digital Domain, Legend 3D Inc., Rapid VR und RYOT. Der CEO von GoPro Nicholas Woodman verspricht sich neben spannendem Content auch wichtige Rückmeldungen von den Erstellern, um noch an Feinheiten zu feilen, bevor die GoPro Fusion später in diesem Jahr auf den Markt kommt.
Mit der GoPro Fusion versucht das Unternehmen, einen neuen Markt zu erobern, nachdem die Umsätze bei Action-Cams schwächeln. GoPro selbst bezeichnet seine 360-Grad-Kamera als Virtual-Reality-Kamera. Das äußerst kompakte Gerät besitzt zwei Linsen, die Auflösung fällt mit 5,2 K höher aus als bei anderen Consumer-Kameras wie der Ricoh Theta S oder Samsung Gear 360. Die Bildrate der GoPro Fusion liegt bei lediglich durchschnittlichen 30fps. Erste Tests bescheinigen der Fusion aber bereits eine sehr gute Bildqualität. Besonders angetan zeigen sich einige Berichte vom Overcapture-Modus. Dieser erlaubt es, einen Videoausschnitt in Full HD aus der Rundumsicht zu extrahieren und die Kamera damit auch als schnöde Action-Cam zu gebrauchen. Praktisch: Wer bereits Zubehör zur normalen GoPro Hero besitzt, braucht kein neues anschaffen, da es mit der Fusion kompatibel ist.
Wer die GoPro Fusion erwerben will, muss sich gedulden: sie soll zwar dieses Jahr erscheinen, allerdings nur in ausgewählten Märkten. Einen Preis nannte das Unternehmen noch nicht, auch bei den technischen Spezifikationen gibt es derzeit ein Fragezeichen, zum Beispiel ist das Seitenverhältnis der 360-Grad-Videos noch nicht bekannt.
(Quelle: RoadToVR)