Auch wenn Steamspy einige Hinweise auf die Verbreitung der HTC Vive geben kann, so fehlen uns weiterhin konkrete Verkaufszahlen für die beiden großen PC VR-Brillen Oculus Rift und HTC Vive. HTC und Oculus lassen sich hier nicht in die Karten schauen und dies könnte auch einen guten Grund haben. Vielleicht sind die Verkaufszahlen nicht so hoch, wie man es sich erhofft hätte. Dies geht zumindest aus einem Gespräch von Upload VR mit Hidden Path hervor.
Zu wenige VR-Headset im Umlauf für Entwickler
Nahansicht der Türme in Defense Grid|| Quellle: Hidden Path
Hidden Path ist bekannt als Mitentwickler von Counter Strike: Global Offensiv und auch verantwortlich für den exklusiven Oculus Titel Defense Grid 2: Enhanced VR Edition. Gegenüber Upload VR hat Hidden Path CEO Jeff Pobst gesagt, dass aktuell zu wenige VR-Headsets im Umlauf sind, damit sich die Entwicklung eines VR-Titels lohnt. Die Haupteinnahmen kämen von Oculus und anderen Förderungen, die dem VR-Entwicklern finanziell unter die Arme greifen und dafür eine Gegenleistung wie Exklusivität auf Zeit verlangen.
Eine solche Aussage lässt natürlich die Debatte um die Exklusivität von VR-Titel in einem anderen Licht erscheinen. Auf der anderen Seite ist es unklar, von welchen Verkaufszahlen Hidden Path ausgeht. Natürlich kann die Nutzerbasis nicht mit Konsolen oder PCs verglichen werden, doch laut Steamspy kommt ein Indietitel wie Space Pirate Trainer immerhin auf bereits knapp 60.000 Verkäufe. Beim nötigen Budget für das Entwickeln des Spiels, sollte diese Verkaufszahl wohl dafür sorgen, dass es sich für die Entwicklung finanziell gelohnt hat. Für einen AAA-Titel wären solche Zahlen natürlich noch zu gering und die Verkaufszahlen lägen wahrscheinlich nicht höher, da Space Pirate Trainer eines der beliebtesten Spiele für die HTC Vive ist.
[Quelle: Upload VR]