Auf der Chinajoy Expo in Shanghai hatte Sony im Juli vier asiatische Titel präsentiert, die noch in diesem Jahr auch bei uns erscheinen sollen. Nun bestätigt das Entwicklerstudio Gattai Games aus Singapur, dass ihr Horrorspiel Stifled am 31. Oktober für PlayStation VR (PSVR) erscheint. Eine Besonderheit: Der ungewöhnliche schwarz-weiße Stealth-Thriller nutzt das Mikrofon der PSVR.
Stifled: Horrorspiel mit Mikrofon-Nutzung
Stifled (englisches Wort für „Erstickt“) von Gattai Games gehört mit Sicherheit zu den innovativsten VR-Projekten. In dem Horrorspiel schlüpft ihr in die Haut von David Ridley und ist von vollkommener Dunkelheit umgeben. Erst durch Geräusche entsteht die Welt um einen herum. Dazu nutzt Stifled auch das Mikrofon der PlayStation. Ihr müsst also Lärm machen, um etwas erkennen zu können. Allerdings nicht zu viel, denn das kann Feinde anlocken, die euch ans Leder wollen. Die Grafik des VR-Spiels ist dabei einfach gehalten: Umgebung und Objekte werden vorwiegend als weiße Strichgrafik im schwarzen Raum gezeigt.
Die Idee kam den Entwicklern im Jahr 2012, als sie während des Studentenprojektes Lurking auf die Animation eines blinden Mädchens stießen. Das Mädchen konnte sich nur über Geräusche in der Welt zurechtfinden, ihre jeweilige Gefühlslage wurde durch die Grafik dargestellt. Die Idee, ein akustikbasiertes Spiel zu entwickeln, war damit geboren. Die nächste Überlegung war es, ein Mikrofon zu nutzen. 2014 veröffentlichten die Entwickler dann ihr Projekt Lurking (Lauern), das einige Preise abräumen konnte und auch für die Oculus Rift erhältlich ist. Stifled führt das Konzept von Lurking fort, sollte aber laut Entwicklern „ein vollwertiges Spiel werden“. Dann kam der Gedanke, ein Horrorspiel zu entwickeln, was nach drei Jahren Entwicklungszeit nun Früchte trägt: Am 31. Oktober 2017 erscheint Stifled für PlayStation VR (PSVR) bei uns. Einen Preis nannten die Entwickler noch nicht, noch ist der Titel im PlayStation Store nicht aufgetaucht.
(Quelle: PlayStation-Blog)