Wie Shen Ye, VR-Produktspezialist bei HTC, über Twitter berichtet, soll HTC gestern ein guter Start der Vorbestellungen der HTC Vive gelungen sein. HTC verkaufte 15.000 HTC Vive Headsets in 10 Minuten, was für eine neue und sehr teure Technologie keine schlechte Menge ist.
15.000 HTC Vive Headsets in 10 Minuten
Da Oculus sich mit seinen Zahlen bedeckt hält und nur sagt, dass man mehr Vorbestellungen hat, als man selber erwartet hätte, lässt sich nicht sagen, ob Oculus oder HTC einen besseren VR-Start hingelegt haben. 15.000 HTC Vive Headsets in 10 Minuten zu verkaufen, ist aber auch ohne Vergleich ein tolles Ergebnis. Dazu muss man bedenken, dass zum einen der Softwaresupport noch relativ klein ist, man einen Leistungsstarken PC für ca. 1.000 Euro zum Betrieb braucht, das VR-Headset selbst 960 Euro kosten (in den USA 799 US-Dollar) und dass das VR-Headset selbst bisher kaum jemand testen konnte.
Aktuell kann die HTC Vive noch vorbestellt werden und es wird keine Verzögerung der Auslieferung angezeigt (Update: Jetzt wird Mai und nicht April angezeigt). Somit lässt sich vermuten, dass HTC die aktuelle Anzahl an Vorbestellungen noch stemmen kann. Es kann aber auch sein, dass HTC eine Verzögerung erst später verkündet. Bei Oculus müssen neue Vorbesteller aktuell bis Juli auf ihr Paket mit der Oculus Rift warten. Die ersten Vorbesteller sollten ihre Rift Ende März/Anfang April erhalten.
Auch der HTC Aktie hat der Start der Vorbestellungen gut getan. So stieg die Aktie in den letzten Tagen von 8,30 Euro auf im Moment 11,20. Im letzten Jahr lag die Aktie sogar bei unter 5 Euro und viele Menschen hatten den Untergang von HTC prophezeit. Ob dieser noch kommt, kann niemand sagen. Zumindest geht es an der Börse mit HTC seit der positiven Berichte über die HTC Vive Berg auf.
Wenn ihr noch schnell eine HTC Vive vorbestellen wollt, dann könnt ihr dies über die Homepage von HTC machen. Die Probleme bei der Bestellung sollten mittlerweile nicht mehr auftreten.
[Quelle: Twitter || Beitragsbild: Steam]