Gestern kündigte HTC die HTC Vive Cosmos auf der CES 2019 an, doch einige Details blieben noch geheim. Jetzt ist klar, dass die VR-Brille nicht kabellos ist, obwohl der Trailer den Anschein erweckt.
HTC Vive Cosmos ist eine kabelgebundene VR-Brille
Die HTC Vive Cosmos ist doch kein direkter Konkurrent zur Oculus Quest, sondern reiht sich eher neben den Windows-Mixed-Reality-Brillen ein. Das bedeutet, dass die Brille zwar auf Inside-Out-Tracking mit vier Kameras setzt, aber nicht autark arbeitet und mit einem zusätzlichen Gerät verbunden werden muss. In erster Linie soll die Brille per Kabel mit einem PC verbunden werden, doch zukünftig könnten auch ausgewählte Smartphones die Brille mit Inhalten versorgen.
“Es ist zunächst eine kabelgebundene Lösung, aber wir kommentieren nicht die Spezifikationen oder die PC-Spezifikationen, die dafür erforderlich sind […]. Wir wollten ein Produkt auf der Verbraucherseite entwickeln, […] welches der Benutzer aus der Box nehmen und sehr einfach einrichten kann.” (O’Brien gegenüber UploadVR)
Somit wird die Vive Focus weiterhin die einzige autarke Lösung von HTC bleiben und die Vive Cosmos soll eher durch ihre einfache Installation und Verwendbarkeit punkten. Ob HTC damit tatsächlich neue Kunden erreichen kann, bleibt abzuwarten und wird letztendlich auch vom Preis abhängig sein. Immerhin soll die VR-Brille direkt mit OpenVR und SteamVR kompatibel sein und somit werden auch alle VR-Inhalte auf Steam spielbar sein.
(Quelle: UploadVR)