Mit Hustle Kings möchte ein weiterer Titel für die PS 4, PS 3 und PlayStation Vita den Sprung in die virtuelle Realität schaffen. Doch kann ein Billardspiel in der virtuellen Realität überzeugen, welches keinen Gebrauch von den PlayStation Move Controllern macht?
Hustle Kings VR – So spielt ihr das Spiel
Wenn man hört, dass ein Billardspiel für das PSVR Headset erscheint, dann denkt man sofort an die Move Controller. Für die HTC Vive gibt es bereits ein schönes Billardspiel, welches die getrackten Controller der HTC Vive verwendet. Hustle Kings geht diesen Weg aber nicht und nutzt die klassische Steuerung mit dem Gamepad.
Theoretisch hat sich also wenig in der VR Version geändert. Die einzige Neuerung ist, dass ihr das Spiel in VR spielt. Generell kann dies schon ausreichen, um eine neue Spielerfahrung zu schaffen. Wer Hustle Kings bereits gespielt hat, der wird sich direkt zurechtfinden und kann ein Online-Match starten. Wer das Spiel noch nicht gespielt hat, der sollte unbedingt zunächst das Training absolvieren, denn es gibt viele Dinge, die vielleicht nicht jedem Menschen klar sind.
Das Spiel bietet verschiedene Modi für Einzelspieler-Runden und Mehrspieler-Runden. So stehen für den Multiplayer-Modus diverse Turniere bereit, bei denen ihr eure virtuelle Währung setzen müsst. Außerdem unterteilen sich die Online-Matches in verschiedene Schwierigkeitsgrade. In den leichteren Stufen gibt es eine Zielhilfe, die das Treffen der Kugeln zu einem Kinderspiel macht. In den höheren Schwierigkeitsgraden gibt es diese Hilfe aber nicht.
In den Online-Matches seht ihr leider nur den Cue des Gegners. Die Darstellung des Kopfes erfolgt nicht und somit geht einiges an Glaubwürdigkeit verloren.
Doch auch wenn ihr alleine spielen wollt, gibt es jede Menge zu entdecken. So warten beispielsweise spezielle tägliche Herausforderungen und ein Karriere-Modus auf euch. Außerdem könnt ihr mit eurer virtuellen Währung diverse Gegenstände im Shop kaufen. Hier gibt es verschiedene Kreide-Typen, diverse Cues und Sammlungen an Kugeln.
Komfort
Man möchte meinen, dass ein solches Spiel absolut keine Motion Sickness verursachen kann. Leider war dies in unserem Test etwas anders. Ihr steht vor dem starren Tisch, doch dieser bewegt sich hin und wieder leicht, weil das Tracking der PlayStation VR Kamera nicht perfekt ist. Somit verspürt ihr immer ein leichtes zittern oder schwanken, was uns tatsächlich leicht unwohl fühlen ließ. Die statische Umgebung mit wenig Action war also nicht die beste Entscheidung der Entwickler. Viele Gedanken habe sich die Entwickler bei der Portierung aber auch ohnehin nicht gemacht.
[abx ean=”0711719859758″ template=”17883″]- einfacher Spieleinstieg
- leichte Motion-Sickness
- Immersion nicht perfekt