Virtual Reality Arcades sind aktuell ein heißes Thema in der Virtual Reality Szene, denn solche Einrichtungen könnten der Schlüssel zum Erfolg von VR sein. Aktuell ist die VR Technik extrem teuer und benötigt viel Platz. Nur sehr wenige Menschen können das Geld aufbringen und den Platz freischaffen, um in die virtuelle Welt abzutauchen. Deshalb könnten VR Arcades Konsumenten und Entwicklern helfen. Konsumenten können günstig in der virtuellen Realität ausspannen und Entwickler haben eine gute Möglichkeit, um ihre Spiele zu lizenzieren. Doch nicht nur Startups und HTC haben den Arcade-Trend erkannt, sondern auch IMAX möchte ein Stück vom Kuchen abhaben. Am 6. Januar eröffnete in LA das erste VR Center von IMAX und das Unternehmen kann sich über den Start nicht beklagen.
LA VR Center bestätigt den Sinn von Arcades
Bisher hat das VR Center in Los Angeles bereits 15.000 Tickets verkauft. Jede Woche sollte das Center somit ca. 1363 Sessions verkauft haben und dieser Wert ist absolut beeindruckend für die noch relativ junge Technologie. IMAX hat mit dem Verkauf der Tickets also mittlerweile bereits 100.000 US-Dollar eingenommen, da jede Session zwischen 7 US-Dollar und 10 US-Dollar kostet. Dieser Preis klingt zunächst günstig, doch da die Sessions recht kurz sind, verlangt IMAX ca. einen Dollar pro Minute.
Bei dem aktuellen VR Center ist zu beachten, dass es nicht an ein IMAX Kino angebunden ist. Wenn IMAX die ersten Center mit Anbindung an ein Kino eröffnet, dann sollten auch noch mehr Menschen zu VR finden, die nicht explizit aus diesem Grund in das IMAX kommen.
Im Moment bietet das IMAX VR Center in Los Angeles diverse Anwendungen für die HTC Vive und die StarVR Brille an. Zukünftig wird das Angebot noch weiter ausgebaut, doch IMAX zeigt bereits heute, dass ein großes Interesse an solchen Einrichtungen in der Bevölkerung besteht. Leider sind uns aktuell aber noch keine Pläne für ein IMAX VR Center in Deutschland bekannt.
(Quelle: Upload VR)