Inception hat große Pläne und will so etwas wie das Netflix für die virtuelle Realität werden. Die App mit diversen Inhalten ist für fast jede wichtige VR-Plattform erhältlich. Lediglich die Version für PlayStation VR steht noch aus, sie soll aber in Kürze erscheinen. Das Start-up kann sich jetzt über eine Finanzierungsrunde freuen, die von der RTL Group geleitet wurde. Mit dem frischen Geld will man unter Anderem in neue VR-Inhalte investieren.
Inception: Mehr Inhalte durch erfolgreiche Finanzierungsrunde
So unterschiedlich können die Nachrichten sein: Während manche VR-Unternehmen darben und das soziale Netzwerk AltSpace schließen muss, erhalten andere dann doch noch frisches Geld. Die luxemburgische RTL Group, zu der beispielsweise Fernsehsender wie RTL, Vox, n-tv und etliche andere gehören, hat die Finanzierungsrunde geleitet. Die spült dem Start-up Inception aus Tel Aviv 15 Millionen US-Dollar in die Kasse. Inception weiß auch schon, was man mit dem Geld anfangen will. Es soll dabei helfen, den Katalog zu erweitern und das Wachstum zu beschleunigen.
Inception startete im Oktober 2016, die VR-Apps sind für die Samsung Gear VR, Google Daydream, im App Store für Apples iPhone, im Google Play Store, für die Oculus Rift und die HTC Vive erhältlich. In Kürze soll laut Webseite die Version für PlayStation VR (PSVR) folgen. Die Inhalte sind bisher ein wilder Mix, zum Beispiel kann man die virtuelle Ausstellung Dreams of Dalí besuchen, den Musikkanal von Pitchfork genießen, mit Pinguinen auf Wanderschaft gehen oder eine Burger-Auszeit in London nehmen. Inception ist laut RoadToVR auf jeden Fall stolz darauf, dass der Content immer mit VR im Kopf entsteht, von der Konzeption über das Design bis hin zur Produktion. Außerdem habe man die besten Streaming-Technologien.
Die RTL Group hält 15 Prozent an dem jungen Unternehmen und verspricht sich erfolgreiche Synergieeffekte. Inceptions Erfahrung und frischer Unternehmergeist ergänze sich perfekt mit den eigenen Traditionen und Möglichkeiten.
(Quelle: RoadToVR)