Wenn man Virtual Reality Headsets Spielern zeigt, dann hört man häufig, dass die Auflösung zu schlecht sei. Viele beziehen sich dabei auf den Fliegengitter-Effekt, der bei aktuellen Headsets erkennbar ist. Zwar gewöhnt man sich mit der Zeit an diesen Effekt und blendet ihn aus, aber in der Zukunft muss dieser Effekt komplett verschwinden. Die Struktur die man beim Zocken sieht, ist ein Resultat der geringen Pixeldichte und der Vergrößerung. Der Spieler sieht die Zwischenräume zwischen den Pixeln. Vielleicht könnte dieses Problem aber schon bald der Vergangenheit angehören.
JDI kündigt 800 ppi Display mit 90 Hz für Virtual Reality an
JDI ist ein Joint Venture aus Japan von Sony, Hitachi und Toshiba. Das Besondere an dem 800 ppi Display von JDI ist, dass es mit einer Bildwiederholfrequenz von 90 Hz arbeitet und somit den Standard der Oculus Rift und der HTC Vive erreicht. Die Reaktionszeit liegt bei 3 ms und somit sollte das Bild auch bei Drehungen scharf bleiben. Im Bereich der Pixeldichte ist das neue Display den aktuellen Headsets deutlich überlegen.
Die Oculus Rift und die HTC Vive kommen auf eine Pixeldichte von ca. 456 ppi und die aktuelle Gear VR kommt mit dem Galaxy S7 auf eine Pixeldichte von 575 ppi. Zwar gibt es auch bereits Smartphones, die mit einer 4K Auflösung arbeiten, aber diese setzen in der Regel auf ein LCD Display, welches zu einem Motion-Blur-Effekt beim Bewegen des Kopfes neigt.
(Quelle: Road to VR)