Während sich Supermassiv Games bereits zu VR bekannt hat, haben wir gestern darüber nachgedacht, was der Abschied von den VR-Pionieren von CCP Games über VR aussagt. Wie wir in diesem Artikel feststellen, hat VR durchaus das Zeug dazu, die Welt zu verändern. Doch aktuell sind wir an diesem Punkt noch nicht. Eine ähnliche Ansicht hat wohl Jim Ryan von Sony, denn er hat in einem Interview mit The Telegraph erklärt, dass Sony nicht in VR wegen eines kurzen Hypes sei, sondern langfristig mit VR plane.
Sony: PSVR wird bleiben
Auch wenn die PlayStation-VR-Brille durch das Tracking technisch nicht mit der Oculus Rift und HTC Vive mithalten kann, hat sich die VR-Brille im Vergleich zur Konkurrenz sehr gut verkauft. Dennoch sind 1-2 Millionen verkaufter Brillen innerhalb eines Jahres noch lange keine Revolution und auch Sony steckt eventuell aktuell mehr Geld in die Entwicklung, VR Studios und den Ausbau der Plattform, als tatsächlich durch den Verkauf von Soft- und Hardware wieder eingespielt wird.
Wie auch Oculus setzt Sony darauf, exklusive Inhalte für die eigene Plattform entwickeln zu lassen. Theoretisch ist das nicht vorteilhaft für den Gamer, aber bei den derzeitigen Verkaufszahlen von VR-Spielen haben viele Studios keine Möglichkeit, ihr Spiel ohne Förderung zu entwickeln.
Mit einer PSVR 2 solltet ihr im nächsten Jahr noch nicht rechnen, denn Sony hat gerade erst in Japan eine überarbeitete Fassung der aktuellen PSVR veröffentlicht. Diese verfügt über Kopfhörer, eine Halterung für diese, kann ein HDR-Bild zum Fernseher durchschleifen und das Kabel zur überarbeiteten Prozessoreinheit ist schlanker geworden. Wann Amazon und Co. in Deutschland das neue Modell erhalten, ist derzeit noch nicht bekannt.
(Quelle: VR Focus / The Telegraph)